. . . Radu Homorozan?

Radu Homorozan aus dem TiL-Jahrgang 2011 machte 2013 sein Abitur und zog nach seiner Zeit als TiL-Stipendiat nach Bremen, um dort an der Jacobs University Wirtschaftsinformatik zu studieren. Besonders gereizt hat ihn dabei das internationale und diverse Umfeld – auf dem Campus wohnen Student*innen aus mehr als 100 Länder. Nach dem Bachelor vertrieb es Radu noch weiter in den Norden – nach Kopenhagen! Dort studiert er gerade im Master und wird sein Studium in Wirtschaftsinformatik voraussichtlich noch 2018 beenden. Obwohl Radu also in Dänemark studiert, lebt er in Schweden, um genauer zu sein in Malmö. Fast täglich pendelt er über die Öresundbrücke. Beide Länder gefallen ihm sehr, und er fühlt sich besonders in der dänischen Kultur und Gesellschaft wohl und gut aufgehoben: „Obwohl man das nicht wirklich denkt, ist der Unterschied zu Deutschland doch ziemlich groß.“

Ein Semester studierte Radu zudem an der Bond University in Gold Coast, Australien. Obwohl Radu mit so vielen Ländern vertraut ist, ist er sich sicher: „das war die beste Zeit meines Lebens.“ Er wohnte im sonnigen Bundesstaat Queensland, lernte Surfen und konnte neben dem Studium viel reisen, wodurch er die berühmte australische Lässigkeit hautnah erleben konnte. Besonders fasziniert hat ihn neben den atemberaubenden Landschaften und der vielfältigen Tierwelt auch die Lebensweise der Australier: Radu bezeichnet sie als „unglaublich freundliche Menschen, sehr locker und entspannt, und scheinen ihr Leben in vollen Zügen zu genießen, egal wo sie leben und was sie tun.“

Nach seinem Masterabschluss hat er sich auf eine 6-wöchige Reise nach Südostasien begeben. Nach der stressigen Zeit bis zu seinem Masterabschluss war die Reise genau das richtige: Neben Einblicke in die spannenden Kulturen konnte er auch neue Bekanntschaften schließen und hat sogar das ein oder andere Entdeckungsabenteuer gewagt. Leider waren die sechs Wochen viel zu kurz, und so steht jetzt schon der Beschluss, bei einer seiner nächsten Asien-Reise mehr Zeit einzuplanen.

Zurück in Kopenhagen fing er nach seiner Reise einen Vollzeitjob als Datenberater an. Obwohl die ersten Monate sehr vielfältig aussahen und die Lernkurve hoch war vermisste Radu mit der Zeit doch das Studentenleben und entschloss kurzerhand, einen weiteren Master in Lissabon im Bereich von Data Science und Advanced Analytics abzuschließen.

Die Zeit in Portugal beschreibt Radu als „unvergesslich“. Er erkundete viel vom Land, traf interessante und ambitionierte Mitstudierende, arbeitete auch an praktischen Projekten, und entdeckte eine neue Leidenschaft: Gleitschirmfliegen. Trotz des ersten Corona-Lockdowns hatte er eine schöne abschließende Zeit in Portugal, da ab Juni die Restriktionen etwas entspannt wurden und man wieder Bars besuchen und surfen konnte (die wichtigen Dinge im Leben ?). Rückblickend hatte die Phase des Lockdowns für Radu auch eine positive Seite: so konnte er sich mehr auf seine Uniprojekte fokussieren, die ansonsten bei dem guten Wetter sicherlich etwas vernachlässigt geworden wären.

Den Herbst verbrachte Radu dann bei seiner Familie in Deutschland und in Rumänien, und arbeitete in seiner ehemaligen Rolle, die er vor dem Studium aufgenommen hatte. Inzwischen ist er zurück in Kopenhagen, und fühlt sich auf jeden Fall bereiter für das Vollzeit- und Erwachsenenleben, als er es vor 1,5 Jahren war ?.

Wir wünschen Radu auf seinem weiteren Weg in die Berufswelt viel Erfolg!