Die Geschäftsführer der Baden-Württemberg Stiftung und der Josef Wund Stiftung begrüßen die 53 neuen TiL-Stipendiatinnen und -Stipendiaten in diesem Jahr in digitaler Form im Programm. Und auch die Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann gratuliert zum Stipendium.
https://talentimland.de/wp-content/uploads/2020/11/JG2020-Collage-6_8.jpg5401440Andreas Germannhttps://talentimland.de/wp-content/uploads/2014/01/Logo_Demo.pngAndreas Germann2020-11-20 13:22:372020-11-20 13:31:30Herzlich Willkommen bei Talent im Land!
Alle TiL-Stipendiat*innen an einem Tag zu einem erlebnisreichen Tag zusammenzubringen, das ist das Ziel des TiL-Jahrestreffens. Immerhin 120 der 160 aktuellen Stipendiat*innen verbrachten Anfang Oktober einen Samstag im Experimenta Science Center in Heilbronn, wenn auch mit einigen corona-bedingten Einschränkungen. Ob bei einem Laborkurs, in einer Science Dome Show oder in der Ausstellung mit den vielen Mitmach- und Ausprobierstationen – auf ganz unterschiedlichen Weisen konnten sich die Stipendiat*innen naturwissenschaftlichen Themen annähern.
Bei den Laborkursen der Experimenta standen spannende Experimente und Versuche auf dem Programm. Im DNA-Labor wurde beispielsweise mit Hilfe der PCR-Technik ein Täter mittels genetischem Fingerabdruck überführt, im Robotik-Labor konnte man erste Schritte zur Programmierung eines Roboters erlernen, und beim Workshop Faszination Farbe drehte sich alles um die Entstehung und Wahrnehmung von Farben.
Wer nicht gerade in einem Laborkurs war, konnte in der übrigen Zeit auf eigene Faust die große Naturwissenschafts-Ausstellung der Experimenta erforschen. Auf vier Stockwerken gab es Hunderte von Mitmachstationen und Experimente zu entdecken, und so fand jeder etwas, um die eigenen Reaktionen oder die Geschicklichkeit zu testen, das eigene Wissen zu erweitern und den einen oder andere Aha-Moment zu erleben.
Alle Interessierten konnten außerdem einen Einblick in das Schülerforschungszentrum (SFZ) Nord-Württemberg erhalten, das an der Experimenta in Heilbronn angesiedelt ist und mit seinen Laboren für Biologie, Chemie und Physik und Technik vielfältige Möglichkeiten für junge Forscher*innen bietet, eigene Projekte umzusetzen. (Eine Übersicht über alle SFZ in Baden-Württemberg gibt es →hier).
Für viele war es der erste Besuch der Experimenta, und vermutlich nicht der letzte, denn fast alle waren begeistert von den vielen Möglichkeiten, die sich dort bieten, um sich spielerisch und interaktiv mit Naturwissenschaft auseinanderzusetzen.
https://talentimland.de/wp-content/uploads/2020/10/TIL2020-127.jpg5391420til_hiwihttps://talentimland.de/wp-content/uploads/2014/01/Logo_Demo.pngtil_hiwi2020-10-29 14:40:202020-11-13 15:21:48TiL-Jahrestreffen 2020: experimenta in Heilbronn
50 weitere Stipendiatinnen und Stipendiaten sind seit dem 1. September Teil der TiL-Familie und werden auf ihrem Bildungsweg vielfältig unterstützt. Am 8. November wurden sie als 16. Jahrgang von Staatssekretärin Gisela Splett sowie Christoph Dahl, Geschäftsführer der Baden-Württemberg-Stiftung und Christoph Palm, Geschäftsführer der Josef Wund Stiftung, feierlich im Neuen Schloss in Stuttgart bei Talent im Land aufgenommen. „Gute Bildung ist das Wichtigste, was wir unseren Kindern mit auf den Weg geben können“, betonte Gisela Splett, Staatssekretärin im Ministerium für Finanzen Baden-Württemberg.
Für die 33 Schülerinnen und 17 Schüler, die aus knapp 300 Bewerbungen ausgewählt wurden, öffnen sich als TiLer*innen neue Perspektiven. Neben einer monatlichen Unterstützung von 150 Euro erhalten sie Zugang zu einem umfangreichen Seminar- und Bildungsprogramm, können bei der Oberstufen-Sommerakademie Studienfelder kennen lernen und bekommen innerhalb eines Netzwerks aus rund 650 „Talent im Land“-Alumni Ratschläge für Schule und Berufsplanung.
Die neu aufgenommenen TiL-Familienmitglieder zeichnen sich durch ihr hohes soziales oder politisches Engagement aus. Viele der Stipendiaten*innen haben Auszeichnungen für schulische oder sportliche Leistungen erhalten. Sie sind vielseitig interessiert und haben klare berufliche Ziele. „Ich bin jedes Jahr aufs Neue begeistert und beeindruckt von dem Potenzial, der Lebensfreude und den Persönlichkeiten unserer Stipendiatinnen und Stipendiaten. Darin sehe ich eine große Bereicherung nicht nur für die jungen Menschen selbst, sondern für das ganze Land – und die Bestätigung, dass TiL nach wie vor ein wichtiges Bildungsprogramm ist“, erklärte Christoph Dahl, Geschäftsführer der Baden-Württemberg Stiftung. Bei den Zukunftsplänen stehen in diesem Jahr besonders die Studienfächer Physik, Informatik oder Medizin hoch im Kurs. Aber auch das Engagement für die Umwelt, das Interesse am politischen Geschehen und der Wunsch, sich für andere einzusetzen, zeichnet die Jugendlichen aus: Sie wollen als Ärztin oder Arzt in Kriegsgebieten helfen, Jura oder Politik studieren, für Frauenrechte kämpfen oder die Umwelt schützen.
Der TiL-Jahrgang 2019 ist eine vielfältige Gruppe: 22 Schüler*innen sind in Deutschland geboren, 16 in Syrien. Weitere Geburtsländer sind Afghanistan, Iran, Bosnien-Herzegowina, Rumänien, Russland, Tibet und Usbekistan. Während fünf Schüler*innen keinen Migrationshintergrund haben, sind 27 Stipendiaten*innen innerhalb der letzten fünf Jahre nach Deutschland zugewandert. „Der diesjährige Jahrgang hätte unserem Stifter große Freude bereitet. Josef Wund musste den steinigen Weg zum beruflichen Erfolg in jungen Jahren fast ohne Unterstützung gehen. Deshalb ist es ganz in seinem Sinne, so unglaublich motivierte und talentierte Menschen unabhängig von ihrer Herkunft zu fördern und ein Stück weit zu begleiten“, betonte Christoph Palm, Geschäftsführer der Josef Wund Stiftung.
Die Festveranstaltung unter der Moderatorin von Kimsy von Reischach lieferte den anwesenden Gästen einen Einblick in die Bestandteile des Programms, von denen die neuen Stipendiat*innen in den kommenden Jahren profitieren werden. So hob TiL-Alumna Anesa Aljovic in ihrer → berührenden Begrüßungsrede die Bedeutung der Seminare und des TiL-Netzwerks hervor und teilte ihre Erfahrungen darüber, was es bedeutet, ein Mitglied der TiL-Familie zu sein.
Passend dazu lieferte ein → kurzer Film einen ersten Eindruck über die Atmosphäre im Programm und worauf sich die neuen Stipendiat*innen freuen dürfen. Neu-Stipendiatin Julia, die mit ihrem → Poetry Slam über die Vielfalt bei TiL alle verzauberte, konnte bei der Frage, worauf sie sich am meisten freue, entsprechend sofort antworten: auf die Sommerakademie.
Auch die musikalischen Beiträge machten die Diversität des neuen Til-Jahrgangs deutlich. Der neue Jahrgang lief zu einem elektronischen Beat in den Saal des Neuen Schlosses ein, den Neu-Stipendiat Mauricio komponiert hatte. Eröffnet wurde die Veranstaltung mit einem englischen Volkslied am Klavier von Neu-Tilerin Emilija, die mit ihrem Können auch schon bei Jugend musiziert auf Landesebene sehr erfolgreich war. Yasin El Harrouk, Mitglied der diesjährigen Auswahljury und vielen Jugendlichen eher unter seinem Künstlernamen Yonii bekannt, brachte einen seiner Songs auf die Bühne und ermutigte die Jugendlichen, ihren Zielen und Träumen zu folgen.
Der Abend klang bei netten Gesprächen und einem Fingerfood-Buffet, begleitet von Livemusik der Band um TiL-Alumnus Ivo Georgiev, harmonisch aus.
Fünf der neuen Stipendiatinnen und Stipendiaten stellen wir hier vor:
Rana
Die 18-jährige Rana hat einen großen Traum – sie möchte Medizin studieren, um später als Ärztin den Menschen in Afrika zu helfen. Und dafür legt sich die Elftklässlerin, die seit 2019 TiL-Stipendiatin ist, heute schon mächtig ins Zeug. Ihr Ehrgeiz und ihre Zielstrebigkeit sind zwei der vielen Stärken, die Rana auszeichnen. Die Schule nimmt die gebürtige Usbekin sehr ernst, einen Großteil ihrer Zeit verbringt sie mit Lernen. Obwohl Rana sehr gut Deutsch spricht, möchte sie unbedingt noch ihren Wortschatz erweitern. Viel Zeit für Freizeitgestaltung bleibt da nicht, denn Rana hilft nebenbei noch ihren jüngeren Geschwistern und unterstützt ihre Eltern. Findet sich doch mal eine Pause, widmet sie sich ihrer zweiten großen Leidenschaft – dem Sport. Bevor sie 2017 nach Deutschland kam, trainierte Rana Taekwondo. Erst im Sommer 2019 hat sie diees Hobby wieder aufgenommen und in dieser kurzen Zeit schon einige Erfolge feiern können: In zwei Wettbewerben erreichte sie Gold- und Silbermedaillen. Zusätzlich fährt sie gerne Inliner und tanzte 5 Jahre lang Folkore. Wir sind gespannt, wie sich Ranas Weg weiterentwickelt!
Joel
Mit erst 14 Jahren wurde Joel 2019 bei TiL aufgenommen und war der Jury durch seine herausragenden schulischen Leistungen und sein großes ehrenamtliches Engagement aufgefallen, beispielsweise in der SMV. Im Presseausschuss der SMV arbeitet Joel gemeinsam mit anderen an der Ausgabe einer digitalen Schülerzeitung, und er ist Beisitzer der Schulkonferenz. In seiner Freizeit verbringt Joel am liebsten viel Zeit in der Natur, ob beim Klettern, beim Mountainbike fahren oder bei der Naturfotografie – Hauptsache draußen. Natur- und Umweltschutz sind für ihn eine Herzensangelegenheit. Deshalb nutzt der Neuntklässler auch seine Leidenschaft, die Natur zu fotografieren, zu einem nachhaltigen Zweck: er möchte auf das Artensterben aufmerksam machen und sammelt durch diverse Ausstellungen Spenden für den Erhalt der Artenvielfalt. Joel leistet darüber hinaus aber noch mehr Engagement für eine nachhaltige Zukunft. Durch seine Aufnahme bei TiL erhofft sich Joel den Austausch mit anderen Jugendlichen und die Unterstützung, um seine Ziele und Träume zu verwirklichen. Wir freuen uns, Joel auf seinem zukünftigen Weg begleiten zu dürfen!
Sedra
Vor genau drei Jahren kam Sedra, seit 2019 bei TiL, mit ihrem Vater und ihren drei Geschwistern aus Syrien nach Freiburg zu der schon hier lebenden Mutter. Schon in dieser kurzen Zeit legte die 16-jährige eine beträchtliche Laufbahn hinter sich. Während ihrer Zeit auf der Hauptschule, die Sedra zu Beginn besuchte, engagierte sie sich ehrenamtlich beim Interkulturellen Theater in Freiburg. Bald drauf empfahlen ihr ihre Lehrkräfte, auf eine Realschule zu wechseln, und nur ein halbes Jahr später schaffte sie den Sprung aufs Gymnasium. Dieses besucht Sedra nun in der 9. Klasse. Ihre besondere Leidenschaft ist das Zeichnen. Aber auch Themen wie Umweltschutz liegen ihr am Herzen. Wie ihr ältester Bruder möchte sie nach ihrem Abitur Medizin studieren. Ihre Aufnahme bei TiL soll es Sedra ermöglichen, ihrem großen Traum ein kleines Stückchen näher zu kommen. Wir freuen uns, Sedra auf dem Weg dorthin begleiten zu dürfen!
Taha
Mit dem 15-jährigen Taha wurde 2019 ein besonders vielfältig engagierter und interessierter Stipendiat aufgenommen. Der aufgeschlossene Zehntklässler liebt es, Dinge kritisch zu hinterfragen und ist stets interessiert daran, neue Dinge zu lernen. Taha ist in einer Großfamilie aufgewachsen und hat schon früh große Verantwortung für seine jüngeren Geschwister übernommen. Sich um seine Geschwister zu kümmern sieht Taha als eine selbstverständliche Aufgabe, die ihm meistens auch Spaß macht. Neben Skateboard fahren ist Basketball seine große Leidenschaft. In dem Verein, in dem Taha mehrmals die Woche Basketball spielt, schätzen ihn seine Mitspieler vor allem als echten Teamplayer. Die Schule fällt Taha nicht besonders schwer: er gehört zu den besten in seiner Klasse und erhielt für seine besonderen schulischen Leistungen jedes Jahr eine Auszeichnung. Besonders engagiert zeigt er sich auch in der SMV. Nach seinem Abitur möchte Taha gerne studieren, bei der Wahl des Studiengangs ist er sich allerdings noch nicht sicher – von Sport bis Design hat er ein großes Interessensgebiet. Wir sind gespannt, in welche Richtung Taha gehen wird und freuen uns, ihn bei Til begrüßen zu dürfen!
Julia
Die Begabung der 17-jährigen Julia liegt im sprachlich-künstlerischen Bereich. Ihr Interesse für Sprachen konnte die Eltftklässlerin schon während ihres Auslandsjahrs in Brentwood in Großbritannien weiter vertiefen und die Gelegenheit nutzen, eine andere Kultur kennenzulernen, bevor sie 2019 in die Förderung von TiL aufgenommen wurde. Mit ihrem Talent für Sprachen hilft sie regelmäßig im Rahmen der Nachhilfe auch anderen Schülern in Englisch und Latein. Neben dem Erlernen der Sprache begeistert sie auch die entsprechende Literatur. So liest sie mit großem Enthusiasmus Lyrik und Romane nicht nur auf Deutsch, sondern auch auf Englisch. Julia hat auch eine künstlerische Seite. Sie skizziert und malt sowohl mit Acryl- als auch mit Aquarellfarben, leitet im Schuljahr 2019/20 selbstständig eine Poetry-Slam-AG für ihre Mitschüler*innen und schreibt nebenher noch Beiträge für die Schülerzeitung. Die Stilrichtung des Impressionismus hat es ihr besonders angetan, weil für sie die Maltechnik sowie die Künstler der Kunstepoche Quellen für ihre Inspiration sind. Wie es in der Zukunft für Julia weitergeht weiß sie schon ganz genau: Julia möchte nach ihrem Abschluss entweder Psychologie oder eine Fremdsprache studieren. Von TiL erhofft sie sich auf dem Weg dorthin Unterstützung – und die ist ihr sicher!
https://talentimland.de/wp-content/uploads/2019/11/BO_08445.jpg5411420Andreas Germannhttps://talentimland.de/wp-content/uploads/2014/01/Logo_Demo.pngAndreas Germann2019-11-14 16:47:522020-03-10 10:57:20TiL-Jahrgang 2019 feierlich ins Programm aufgenommen
Knapp 300 Schüler*innen haben sich in diesem Jahr bei Talent im Land beworben, 183 haben die formalen Kriterien erfüllt und wurden zur Langbewerbung zugelassen. Von diesen 183 talentierten jungen Menschen wählte die Vorjury im Juni nach gründlicher Abwägung und lebhafter Diskussion schließlich 100 Bewerber*innen aus, die Anfang Juli zum Auswahltag am nach Stuttgart eingeladen wurden. Für alle Beteiligten sicherlich ein aufregender Tag!
Inzwischen stehen die 50 neuen Talente fest. Wir heißen euch ganz herzlich in der TiL-Familie willkommen.
https://talentimland.de/wp-content/uploads/2019/07/Jury-Bild-2019-Beitrag.jpg5481440Andreas Germannhttps://talentimland.de/wp-content/uploads/2014/01/Logo_Demo.pngAndreas Germann2019-07-25 15:22:402019-09-09 15:27:39Die Auswahl der Stipendiaten des Jahrgangs 2019 ist abgeschlossen!
Um erfolgreich und stressfrei durch den (Schul-)Alltag zu kommen, hilft ein effektives Zeitmanagement. Wenn sich die Arbeit türmt und die Zeit verfliegt, unterstützen erprobte Strategien, den Tag zu strukturieren und die vielen anstehenden Aufgaben und Wünsche besser zu bewältigen.
20 Stipendiaten von Talent im Land kamen Anfang Dezember nach Stuttgart, um genau dies zu lernen. Sich in der verfügbaren Zeit auf das Wesentliche zu konzentrieren, einen Überblick über die anstehenden Aufgaben zu gewinnen und dabei die Hobbys nicht ganz zu vergessen, die ToDos richtig zu planen und zu priorisieren, gemeinsam neue Ziele strategisch zu setzen und eine realistische Zeitplanung zu erstellen. All dies waren Themen bei diesem kompakten Tag – das heißt, die Zeit wollte effektiv genutzt sein. Auch die souveräne Bewältigung von Stresssituationen sowie der Umgang mit Störungen und „Zeitfressern“ kamen ebenso zur Sprache wie die lästige, aber allzu menschliche Prokrastination („Aufschieberitis“).
https://talentimland.de/wp-content/uploads/2019/05/Zeit2018.jpg5401440Andreas Germannhttps://talentimland.de/wp-content/uploads/2014/01/Logo_Demo.pngAndreas Germann2018-12-14 16:22:502019-05-16 08:56:05Selbst- und Zeitmanagement 2018
51 neue Stipendiat*innen sind seit dem 1. September Teil der TiL-Familie und werden auf ihren Bildungswegen unterstützt und beraten. Am 14. November wurden sie von Kultusministerin Susanne Eisenmann sowie Christoph Dahl, Geschäftsführer der Baden-Württemberg Stiftung, und Dr. Dagmar Wolf, Bereichsleiterin Bildung der Robert Bosch Stiftung, feierlich im Neuen Schloss Stuttgart als 15. Jahrgang in das Programm „Talent im Land“ aufgenommen. „Die Stipendiaten sind außergewöhnliche Jugendliche, die trotz schwieriger Startbedingungen ihre Motivation nie verloren haben und voller Zuversicht in die Zukunft blicken. Dabei denken sie nicht nur an sich selbst, sondern auch an andere“, betonte Dr. Susanne Eisenmann, Ministerin für Kultus, Jugend und Sport, in ihrem Grußwort. Zudem riet sie den Stipendiatinnen und Stipendiaten, dass man bei Misserfolgen nicht liegen bleiben dürfe, sondern wieder aufstehen und weiterkämpfen solle.
Für die 31 Mädchen und 20 Jungen, die aus insgesamt über 300 Bewerbungen ausgewählt wurden, öffnen sich als TiL-Stipendiaten ganz neue Perspektiven. Neben einer monatlichen Förderung von in der Regel 150 Euro erhalten sie Zugang zu einem umfangreichen Seminar- und Bildungsprogramm, lernen bei der Sommerakademie berufliche Vorbilder kennen und können sich innerhalb eines Netzwerks aus rund 650 „Talent im Land“-Alumni Ratschläge für Schule und Berufsplanung einholen.
Die neu aufgenommenen TiL-Familienmitglieder stammen aus unterschiedlichen Ländern und verschiedenen Kulturkreisen. Während 27 Stipendiat*innen in Deutschland geboren sind, zählen zu den Herkunftsländern der anderen Jugendlichen beispielsweise Pakistan, Rumänien, Afghanistan, Iran, Sri Lanka, Libanon und die Philippinen. Die größte Gruppe mit elf Schülerinnen und Schüler stammt ursprünglich aus Syrien. „Herkunft darf nicht über den Zugang zu Bildung entscheiden. Mit Talent im Land fördern wir auch diejenigen, die bisher vielleicht übersehen wurden und die sich trotz mancher Hindernisse nicht unterkriegen lassen“, erläuterte Christoph Dahl, Geschäftsführer der Baden-Württemberg Stiftung.
Die Stipendiatinnen und Stipendiaten haben bereits soziales oder politisches Engagement gezeigt oder Urkunden für schulische oder sportliche Leistungen erhalten. Sie sind bunt interessiert an Neuem und haben oftmals bereits ambitionierte berufliche Ziele vor Augen. In diesem Jahr stehen besonders technische und naturwissenschaftliche Studienfächer wie Informatik, Mathematik oder Ingenieurwesen hoch im Kurs. Auch ein hohes Interesse an Thema Gerechtigkeit wurde spürbar: Einige Schülerinnen und Schüler haben Interesse an politischen Themen, möchten bei der UNO arbeiten oder Medizin studieren, um in Kriegsgebieten aktiv vor Ort helfen zu können.
Die Festveranstaltung lieferte den anwesenden Gästen einen Einblick in die Bestandteile des Programms, von denen die neuen Stipendiat*innen in den kommenden Jahren profitieren werden. So hob in einer Gesprächsrunde TiL-Alumnus Ivo Georgiev hervor, in welcher Art und Weise die Impulse des Bildungsprogramms ihm geholfen hatten, seine Talente zu entfalten. Und Sommerakademieleiterin Erika Magyarosi schilderte ihre Erfahrung, dass die Sommerakademie ein Geben und Nehmen sei, bei dem unglaublich viel Begeisterung und Energie bei allen Beteiligten spürbar werde. Ein → kurzer Film lieferte einen Eindruck von der Atmosphäre und den Inhalten eines Wochenend-Seminars.
Die aktuellen Stipendiat*innen Jakub und Ophundem beeindruckten mit ihrer Präsentation vom Song „A Million Dreams“, und Neu-Stipendiat Younes gab einen beeindruckenden Einblick in die koreanische Kampfkunst „Taekwondo“. Der Abend klang bei netten Gesprächen und einem Fingerfood-Buffet begleitet von Livemusik harmonisch aus.
Fünf der neuen Stipendiatinnen und Stipendiaten stellen wir hier vor:
Sahar
Vor genau drei Jahren kam Sahar mit ihrer Mutter, Großmutter und Tante aus dem Iran nach Deutschland in den Schwarzwald. Schon in dieser kurzen Zeit legte die gebürtige Afghanin eine beträchtliche Laufbahn hinter sich. Als Sahar im Jahr 2016 begann, auf eine Realschule zu gehen, empfahlen ihre Lehrkräfte ihr schon nach vier Monaten, auf ein Gymnasium zu wechseln. Dieses besucht Sahar nun in der 8. Klasse. Ihr Interesse für Sprachen begann schon früh, als sie im Iran eine Grundschule besuchte. Zu dieser Zeit lernte sie mit Hilfe des Internets Englisch. Nicht nur das Sprachenlernen begeistert sie, sondern auch die Literatur. So liest sie schon jetzt mit großem Enthusiasmus Franz Kafka und Paolo Cohelo. Sahar hat auch eine künstlerische Seite. Sie nimmt Gitarrenunterricht, singt im Schulchor mit und malt und schreibt für eine afghanische Kinderzeitschrift. Für eine ihrer Geschichten wurde sie als beste Schriftstellerin ihrer Altersgruppe bei einem iranischen Literaturfestival ausgezeichnet. Da sie nach ihrem Abitur gerne Schriftstellerin und Physikerin werden möchte, ist Sahar hoch motiviert und hofft, dieses Ziel mithilfe von TiL erreichen zu können. Wir freuen uns darauf, Sahar in den nächsten Jahren begleiten zu dürfen!
Marco
Marco – ein 17-jähriger mit einem großen Traum: Luft- und Raumfahrttechnik zu studieren und irgendwann Astronaut zu werden. Und dafür legt dich der Zehntklässler, dessen Eltern aus China stammen, schon jetzt schwer ins Zeug. In den Ferien und neben dem Schulalltag absolvierte er schon mehrere freiwillige Praktika, wodurch sich sein Studienwunsch noch vertiefte. Seine Fächerwahl für die Oberstufe passte Marco also genau diesem Ziel an. Nebenher engagiert er sich ausdauernd in der Biologie-AG oder bei „Jugend Forscht“, wo er den 2. Platz des Regionalwettbewerbs belegte. Soziales Engagement zeigt Marco als Klassensprecher und als Tutor, der Fünftklässlern den Unterrichtsstoff erklärt, den sie noch nicht verstanden haben. In seiner Freizeit hat er sich das Programmieren und die Kartenmagie beigebracht. Auch Musik begeistert Marco und spielt für ihn eine wichtige Rolle. Dazu gehört das Klavierspielen und das Tanzen – Hip-Hop und im Jugendtanzkreis –, was einen bedeutsamen Ausgleich zum stressigen Schulalltag darstellt. TiL soll es Marco ermöglichen, sich noch weiter fortzubilden, um so seinem großen Traum immer näher kommen zu können. Wir freuen uns darauf, ihn auf dem Weg zu den Sternen ein Stück weit begleiten zu können!
Clara
Die 16-jährige Clara ist jugendpolitisch sehr aktiv. Als Vorsitzende des Jugendrats leitet und organisiert die Zehntklässlerin die Sitzungen und ist Ansprechpartnerin für Fragen und die Verwaltung. Immer wieder organisiert und moderiert sie Jugendkonferenzen und Jugendforen und setzt sich so für mehr Jugendbeteiligung bei verschiedensten Themen ein. Zudem engagiert sie sich seit Kurzem in der Jugendorganisation einer Partei. Doch auch Tiere sind Clara wichtig. So hilft sie regelmäßig bei einer Ponyranch aus, versorgt die Tiere, reitet sie und hilft beim wöchentlichen Kinderprogramm sowie beim Kinderferienprogramm mit. Ihr drittes Standbein ist die Musik: Sie spielt Alt- und Tenorblockflöte (mit der sie auch in einem Blockflötenensemble mitspielt) und nimmt Cellounterricht. Neben den vielfältigen Engagements findet Clara trotzdem noch die Zeit, sich motiviert und ausdauernd um ihre schulischen Pflichten zu kümmern und konnte so in der 9. Klasse von der Gemeinschaftsschule, in der sie auch in der SMV aktiv war, auf ein Gymnasium wechseln. Was sie später einmal studieren möchte, weiß sie noch nicht so genau, obwohl sie sich sehr für Politik und auch den Rechtsbereich interessiert. Sicher steht aber, dass sie davor Freiwilligenarbeit in einem sozialpolitischen Projekt im Ausland leisten möchte. Wir freuen uns auf die kommenden Jahre mit ihr!
Mohannad
Mit Mohannad haben wir einen jungen Schriftsteller bei TiL aufgenommen! Der 21-Jährige Syrer aus Damaskus floh 2014 mit seiner Mutter zunächst in die Türkei, konnte dort aber nicht bleiben. Nach seiner Ankunft in Deutschland Ende 2015 lernte er sehr schnell fließend Deutsch und konnte bald ehrenamtlich als Dolmetscher aushelfen. Deutsche Bücher zu lesen halfen ihm beim Deutschlernen – und diese lieferten ihm dann die Idee, selbst eines zu schreiben: Über sich und seinen Weg von Syrien nach Deutschland. Schon als Kind interessierte er sich zudem für Beleuchtungssysteme und erkannte so früh, dass sein Traumberuf im Bereich des Elektroingenieurs liegt. Da sein in der Türkei erworbenes syrisches Abitur in Deutschland nicht anerkannt wird, besucht Mohannad seit September 2017 deshalb nun – als zwölfte Schule auf seinem Bildungsweg – ein technisches Gymnasium mit dem Schwerpunkt Mechatronik, um im Anschluss studieren zu können. Nebenher ist er Mitglied in einem Schachclub und hat auch bei einem Filmprojekt mitgemacht, bei dem er die Filmgruppe koordinierte. Wir freuen uns, Mohannad auf seinem Weg bis zum deutschen Abitur begleiten zu dürfen!
Manuela
Mit der 16-jährigen Manuela wurde eine besonders vielfältig engagierte und interessierte Stipendiatin aufgenommen. Die neugierige Zehntklässlerin, deren Eltern aus Togo stammen, ist stets motiviert, Neues zu lernen, was sich auch in ihren jährlichen Auszeichnungen für ihre schulischen Leistungen zeigt. Besonders die Naturwissenschaften, hauptsächlich Neurobiologie und -medizin interessieren sie sehr. Später möchte sie in diesen Bereichen forschen und dabei sicherstellen, dass nicht nur wohlhabende Industriestaaten von neuen Erkenntnissen profitieren können. Da es Manuela wichtig ist, ihr Wissen weiterzugeben, unterstützt sie jüngere Schüler*innen ehrenamtlich in den Fächern Englisch und Französisch. Weiteres Engagement zeigt sie bei der Vorbereitung der Schülerdelegation für das Projekt „Model United Nations“, bei dem Prozesse der Vereinten Nationen simuliert und aktuelle politische Themen diskutiert werden. Darüber hinaus unterstützt sie andere beim Schreiben von Romanen durch Korrekturlesen der Texte und schreibt selbst Geschichten und Gedichte. Manuela nimmt außerdem noch Klavierunterricht und ist karnevalistische Gardetänzerin. Wir sind schon neugierig, wo sich Manuela in den nächsten Jahren engagieren wird!
Das 2. Stipendiatentreffen des Jahrgangs 2017 fand vom 26. Oktober bis 28. Oktober im Kraichgau im Schloss Flehingen statt zum Thema: „Eine Meinung haben – und dazu stehen“.
Nach dem Ankommen begann der Freitag mit einer Einführung in das Debattieren, bei der Minidebatten unter dem Motto „So soll es sein!“ vorbereitet wurden. Vor dem Abendessen wurden wichtige Aspekte der Rhetorik und Präsentation anhand von Film- und Tonbeispielen eingeführt. Anschließend fanden die vorbereiteten Minidebatten in den Kleingruppen statt – bei denen fair und interessant debattiert wurde.
Der Samstag war von einem intensiven Rede- und Sprechtraining in Kleingruppen geprägt. Jeder Stipendiat durfte eine kleine Rede vorbereiten, die per Video aufgezeichnet wurde. So konnten alle ihre rhetorischen Fähigkeiten der Gruppe präsentieren und vor allem sich selbst vor Augen führen. Den gelungenen Abschluss des Tages bildete Markus Reiter, der in seinem Vortrag zu Aspekten der Neuro-Rhetorik aufzeigte, welche Aspekte in der Rhetorik Argumente häufig überlagern.
Der Sonntag stand ganz im Zeichen der großen TiL-Debatte, bei der das neu gewonnene Wissen in der Praxis eines Debatten-Wettstreites praktisch ausprobiert werden konnte.
https://talentimland.de/wp-content/uploads/2018/12/DSC04994.jpg6101600Andreas Germannhttps://talentimland.de/wp-content/uploads/2014/01/Logo_Demo.pngAndreas Germann2018-11-09 11:48:162019-04-10 11:48:422. Stipendiatentreffen des TiL-Jahrgangs 2017
Vom 28.-30. September 2018 fand in Bad Boll das erste gemeinsame Stipendiatentreffen für die TiL-Neulinge des Jahrgangs 2018 statt. Das große Kennenlern-Treffen stand unter dem Titel „Chancen bilden – auf dem Weg zu neuen Herausforderungen“.
Neben dem Gruppenaspekt unterstützte das Seminar die Stipendiat*innen auch auf individueller Ebene. So durften sie sich in einem Workshop mit ihren eigenen Fähigkeiten, Stärken & Zielen auseinandersetzen und von den anderen hören, wie diese mit Herausforderungen des Alltags und der Schule umgehen. In einer weiteren Einheit konnten sie sich bei Vertrauens- und Kooperationsübungen neuen Herausforderungen stellen. Bei der Talentshow am Samstag Abend schließlich durfte jede*r Einzelne in offener Atmosphäre ihr oder sein persönliches Talent den anderen präsentieren.
Natürlich kam auch eine Orientierung über das Stipendienprogramm nicht zu kurz: In einer Talkrunde mit ehemaligen Stipendiat*innen berichteten diese über ihre Erfahrungen aus dem Stipendium und ihr Engagement vor Ort. Alle setzten sich auch in ihren Regionalgruppen ein erstes Mal zusammen und klärten mögliche gemeinsame Aktivitäten mit den Stipendiat*innen aus den anderen Jahrgängen und den Alumni aus der jeweiligen Region.
Den Abschluss am Sonntag bildete ein gemeinsames Mittagessen mit den eingeladenen Eltern und eine Inforunde zu den Bestandteilen des Stipendiums, in der viele Fragen zum Bildungsprogramm und zu Zuschüssen geklärt werden konnten.
https://talentimland.de/wp-content/uploads/2019/04/DSC04640.jpg6081600Andreas Germannhttps://talentimland.de/wp-content/uploads/2014/01/Logo_Demo.pngAndreas Germann2018-10-10 11:31:162019-04-10 11:31:35Erstes Treffen der neuen Stipendiaten 2018
Vom Leer-Raum zum Spiel-Raum – Dimensionen eines vielschichtigen Begriffs
Ende Juli 2018 startete im Salem International College in Überlingen am Bodensee die 13. Sommerakademie von Talent im Land. Für insgesamt 89 Stipendiat*innen aus Baden-Württemberg und Bayern begannen die Sommmerferien also eher arbeitsam.
Unter dem Oberthema „Vom Leer-Raum zum Spiel-Raum – Dimensionen eines vielschichtigen Begriffs“ konnten sich die Stipendiat*innen einen Kurs wählen aus den Fachbereichen Stadtplanung, Jura, Wirtschaft, Physik, Soziologie und Biomedizin. Die sechs Kurse wurden von Dozierenden aus Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Praxis unterrichtet. Unterstützt wurden die Kursleiter*innen durch ein Orga-Team und durch Akademieleiterin Erika Magyarosi.
Neben den Kursen und den kursübergreifenden sportlichen und informativen Angeboten, meist betreut durch die Stipendiat*innen selbst, waren vor allem die Abende mit abwechslungsreichen Veranstaltungen gefüllt. Am Abend der Talente präsentierten sich viele Stipendiat*innen unter anderem musikalisch (instrumental und Gesang), tänzerisch, durch Impro-Theater, durch den Zeitraffer-Mitschnitt einer Porträt-Zeichnung, durch Hypnose bis hin zu Zauberwürfel-Lösen mit gleichzeitigem Aufsagen des Periodensystems.
Am Abend mit Gästen diskutierten unter Moderation von zwei Stipendiat*innen Prof. Birger Priddat von der Universität Witten/Herdecke, Tristan Horx vom Zukunftstinstitut Wien und die Crowdspondentinnen Lisa Altmeier und Stefanie Fetz Vor- und Nachteile der rasanten technischen und digitalen Entwicklung. Wie sieht die Zukunft aus, die mehr auf digitale Lösungen setzt, welche Möglichkeiten und Risiken ergeben sich dadurch?
Orientierung auf dem Weg in ein Studium bot der Studieninfonachmittag. Nach Workshops zur richtigen Studienfachwahl, zur Studienfinanzierung und zu Speedreading berieten Kursleiter und Orga-Team zu diversen Studienfächern. Zusätzlich informierten Vertreter*innen verschiedener Studienförderwerke über die jeweiligen Bewerbungsvoraussetzungen und –Verfahren. Und die Initiative Arbeiterkind.de stellte vor, wo und wie sich Erst-Akademiker*innen im Studium Unterstützung durch eine ihrer Regionalgruppen holen können.
Am Abschlussabend präsentierten die einzelnen Kurse mit unterhaltsamen szenischen Vorstellungen die Inhalte und Erkenntnisse der vergangenen Woche.
https://talentimland.de/wp-content/uploads/2018/12/DSC04623.jpg6091600Andreas Germannhttps://talentimland.de/wp-content/uploads/2014/01/Logo_Demo.pngAndreas Germann2018-08-24 11:04:592019-04-10 11:06:45Sommerakademie 2018 in Überlingen
Schon letztes Jahr ein voller Erfolg: das Abilerncamp für den Endspurt der Prüfungsvorbereitungen erfreute sich auch in diesem Jahr wieder großer Beliebtheit unter den baldigen Abiturient*innen. Von Freitagnachmittag bis Montagmittag verbrachten 25 Noch-Stipendiat*innen vier intensive Tage mit viel gemeinsamer Lernzeit und anderen anregenden Programmpunkten. Nicht fehlen durfte dabei ein fünfköpfiges Team von Alumni, die die baldigen Prüflinge mit Fachwissen und anderen hilfreichen Informationen unterstützten.
Das Wochenende war geprägt von Lerneinheiten, die frei gestaltet werden konnten. Die Alumni in ihrer Mentor*innenfunktion standen dabei wo es nur ging mit Rat, Tat und jeder Menge Informationen zur Seite, doch auch Einzelarbeit war gern gesehen und konnte in den recht ruhigen Hängen über Schwäbisch Hall gut realisiert werden. Die Alumni begleiteten die Stipendiat*innen außerdem mit anregenden Workshops und Gesprächen zu den Hauptfächern Mathe, Deutsch und Englisch.
Ein Ausgleich durfte natürlich nicht fehlen! Jeden Morgen konnten sich die Frühaufsteher*innen der Gruppe zum Morgenlauf treffen, um erfrischt in den Tag zu starten. Regelmäßige Pausen für Snacks und ein wenig Bewegung sorgten für eine gute Atmosphäre. Obwohl in der abschließenden Feedback-Runde die Stimme laut wurde, man hätte doch auch nach dem Abendessen noch Lernzeiten einrichten können, waren es doch genau diese Stunden des Erholens, die den Rest des Tages so produktiv machen konnten. Denn auch ein rauchender und ratternder Kopf muss bisweilen abschalten… 🙂
Viel zu schnell kamen der Montag und die Abreise – und damit war wieder ein großer Schritt in Richtung Schulabschluss getan! Den Absolvent*innen im Jahr 2018 wünschen wir viel Erfolg bei den Prüfungen und nur wenig Stress!