Das SOS-Studienorientierungsseminar 2022

Studieren – warum eigentlich? Welcher Studiengang passt zu mir? Wie stelle ich mir eigentlich meine Zukunft vor und wie kann ich diese Vorstellung umsetzen? Was ist mir dabei besonders wichtig? Anhand solcher Fragen ließen sich 35 Stipendiat*innen von fünf Trainer*innen des Programms „Studienkompass“ Mitte März durch das Wochenende in Heidelberg führen. Anschließend konnten die Stipendiat*innen zwar nicht mit weniger, aber stattdessen mit konkreteren Fragen für die weitere eigene Studienorientierung in die Zukunft blicken.

Das Seminar begann mit einem Vortrag von Trainer Baris Ünal, hauptberuflich Leiter der Studienberatung an der TU Berlin, in dem er der Frage nachging „Studieren – warum eigentlich?!“. Er stellte den Stipendiat*innen eine ganze Reihe von Gründen vor, die für ein Studium sprechen, und erklärte, welche Voraussetzungen jemand mitbringen muss, der studieren möchte.

Für die beiden Folgetage wurden die Teilnehmer*innen in vier Gruppen unterteilt und konnten so in kleinen Gruppen ihren Zukunftsvorstellungen auf den Grund gehen. Nicht nur berufliche, sondern auch persönliche Aspekte wurden mit einbezogen. Auf dieser Basis konnten die Stipendiat*innen ‚Zukunftsskulpturen‘ bauen, die am Abend der gesamten Gruppe präsentiert wurden. In einer Coaching-Paarübung erarbeiteten die TiLer*innen am Nachmittag anhand einer Stärken- und Schwächenanalyse den Einfluss persönlicher Faktoren auf die Studienwahl.

Am letzten Tag des Seminars stellten die Stipendiat*innen ihre persönlichen Erkenntnisse des Vortages ihrer Kleingruppe vor und erhielten aus der Gruppe und vom jeweiligen Trainer oder der jeweiligen Trainerin Rückmeldung. Die individuellen Fähigkeiten wurden noch einmal hervorgehoben. Damit können die TiLer*innen nun gestärkt in das letzte Jahr vor dem Abitur oder der Fachhochschulreife starten. Zu guter Letzt sollte noch ein wenig mehr Organisation in das gedankliche Drunter und Drüber nach dem aufschlussreichen Wochenende gebracht werden: Informationsangebote im Netz wurden vorgestellt, um mithilfe dieser zu einer fundierten Studienentscheidung kommen zu können.

An den Abenden wurde wieder einmal viel Werwolf gespielt, Sport getrieben oder einfach nur gequatscht.