Das SOS-Studienorientierungsseminar 2023 in Heilbronn

Jedes Jahr findet das SOS-Studienorientierungsseminar für die nächstjährigen Absolvent*innen statt. Letztes Wochenende war es wieder so weit: Insgesamt 31 TiLer*innen fanden sich in Heilbronn ein, um sich mit ihren Berufs- und Studienwünschen zu beschäftigen. Durchgeführt wird das Seminar in Zusammenarbeit mit dem Studienkompass. An dem Wochenende werden nicht nur Studiengänge vorgestellt, sondern durch eine individuellen Beratung durch eine*n Trainer*in können die Stipendiat*innen ihre persönlichen Wünsche und Ziele entdecken und formulieren.

Am Freitagnachmittag wurden alle Teilnehmenden mit Kaffee und Kuchen in der Jugendherberge begrüßt. Nach einer gemeinsamen Kennenlernrunde startete das Seminar mit einer zentralen Frage: Studieren – warum eigentlich? Trainer Baris Ünal stellte den Stipendiat*innen eine ganze Reihe von Gründen vor, die für ein Studium sprechen, aber auch, welche Voraussetzungen jemand mitbringen muss der studieren möchte und wie sich verschiedenen Studienarten eigentlich unterscheiden. Für die beiden Folgetage wurden alle Teilnehmer*innen in Kleingruppen eingeteilt, um im kleineren Kreis den persönlichen Zukunftsvorstellungen auf den Grund gehen zu können.

Am Samstag widmeten sich die TiLer*innen mit ihrem*r jeweiligen Trainer*in den eigenen Zukunftsvisionen. Ganz allgemein ging es um die Frage, was sie sich für ihre berufliche und private Zukunft wünschen und was dabei besonders wichtig ist. Parallel dazu arbeitete ein Teil der Kleingruppe an „Zukunftsskulpturen“. Mithilfe verschiedener Materialen konnten die Stipendiat*innen dabei ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Die entstandenen Kunstwerke sollten die identifizierten Wünsche und Vorstellungen in Hinblick auf die persönliche Zukunft der Stipendiat*innen repräsentieren. Nachmittags erarbeiteten die Teilnehmenden in einem paarweisen Coaching die eigenen Stärken und Schwächen – und somit wichtige persönliche Einflussfaktoren auf die eigene Studien- und Berufswahl.

Am Sonntag präsentierten die Kleingruppen ihre gewonnenen Erkenntnisse und ihre Skulpturen. Abschließend erhielt jede*r Teilnehmende von ihrem*r Trainer*in ein persönliches Feedback, bei dem die Fähigkeiten der einzelnen TiLer*innen noch einmal hervorgehoben wurde. So konnten alle gestärkt, vielleicht mit mehr Klarheit oder aber auch (positiver) Verwirrung in das zweite Schulhalbjahr starten. Zu guter Letzt wurde das gedankliche Chaos der letzten Tage noch sortiert: Informationsangebote im Netz und zu beachtende Bewerbungsmodalitäten wurden vorgestellt, die bei der Entscheidungsfindung helfen können.