„Stuttingen“ – ein kommunalpolitisches Planspiel

Ein Bericht von Stipendiatin Leyla Yilmaz.

Über 20 Stipendiat*innen nahmen in der ersten Novemberwoche drei Tage lang an einem Planspiel über kommunale Politik teil, das von der Landeszentrale für politische Bildung speziell für Talent im Land durchgeführt wurde.

Die Teilnehmenden schlüpften in „Stuttingen“ in verschiedene Rollen des Gemeinderats, der Stadtverwaltung und der Jugendvertretung und befassten sich so mit kommunalpolitischen Themen aus unterschiedlichsten Perspektiven. So entstanden Diskussionen über Lösungsvorschläge verschiedener Probleme, die in der fiktiven Stadt „Stuttingen“ auftraten und (fast) alle Teilnehmer*innen zufriedenstellten und eine Menge neues Wissen über Demokratie vor Ort.

Die politischen Einheiten wurden von den Referierenden immer wieder durch Spiele unterbrochen und blieben so kurzweilig. Die besten Teilnehmer*innen wurden außerdem ausgezeichnet, wodurch der Spaß für alle Beteiligten aber nicht zu kurz kam.

Der Lerneffekt war durch die lockere, offene und vertrauenswürdige Art der Referenten sehr hoch und die Atmosphäre entspannt, alle hatten große Freude an dem Seminar. Schließlich kam auch das Abendprogramm nicht zu kurz. Der Höhepunkt des Seminars war jedoch am letzten Tag die simulierte Stuttinger Gemeinderatssitzung im Rathaus Tübingen. Mit dabei waren dabei auch zwei Tübinger Gemeinderäte, die im Anschluss für Fragen zur Verfügung standen.

In einem nächsten Schritt sollen mit einigen Teilnehmer*innen an einem Wochenende Anfang nächsten Jahres kurze Erklärvideos erstellt werden, um diese zusammen mit dem eigentlichen Planspiel in der Bildungsarbeit der Landeszentrale für politische Bildung einzusetzen.