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- Die Geschichte von TiL
- Das große Wiedersehen
TiL ist 20 Jahre alt!
Seit zwei Jahrzehnten setzt sich Talent im Land für faire Bildungschancen ein. Diese besondere Gelegenheit wollen wir nutzen, um gemeinsam zurückzublicken und Erfolge zu feiern.
In den vergangenen 20 Jahren haben wir uns unermüdlich dafür eingesetzt, junge Menschen zu unterstützen, damit sie ihre Ziele und Träume erreichen können. Wir sind stolz auf unsere Erfolge. Doch das strukturelle Problem der Bildungsungleichheit in Deutschland ist noch immer nicht gelöst. Denn der Bildungserfolg junger Menschen in Deutschland hängt nach wie vor stark von der sozialen und wirtschaftlichen Lage der Eltern ab.
Über 950 Schüler*innen wurden seit 2003 bisher in die Förderung aufgenommen, mit dem neuen Jahrgang 2023 werden es 1031 Geförderte sein. Jedoch bleibt noch viel zu tun, um sicherzustellen, dass alle jungen Menschen die Möglichkeit haben, ihr volles Potential zu entfalten.
Vor diesem Hintergrund gab es im Rahmen des Jubiläumsjahres 2023 vier Online-Gesprächsrunden, in denen wir verschiedene Aspekte des Themenkomplexes Bildungsgerechtigkeit beleuchtet haben. Wir tauschten uns aus über unterschiedliche Perspektiven auf faire Bildungschancen in Deutschland und auf das Stipendienprogramm selbst und diskutierten kritisch mit Gästen aus Wissenschaft & Praxis, aber auch Stipendiat*innen und Alumni gingen hierzu in den Austausch.
Am 21. Oktober feierten wir „das große Wiedersehen„, zu dem die gesamte TiL-Familie in Tübingen zusammenkommen durfte und einen inspirierenden Tag mit einem abwechslungsreichen Programm verbringen konnte.
Auf dieser Seite informieren wir über unsere Jubiläumsaktivitäten.
20 Jahre Talent im Land
Zum 20-jährigen Jubiläum berichten einige ehemaligen und aktuell Geförderte aus verschiedenen TiL-Jahrgängen in diesem Video, welche Bedeutung das Stipendium für sie persönlich hatte.
TiL im Gespräch
TiL im Gespräch (Mitschnitt): Irgendwie gleich – und doch ganz anders?
In der dritten Gesprächsrunde kamen Vertreter*innen anderer Schülerstipendienprogramme in Deutschland zusammen.
TiL im Gespräch (Mitschnitt): Vorbild oder Feigenblatt?
Anfang Juli diskutierten Katja Urbatsch und Lisa Graf bei einer Online-Diskussion das Thema „Vorbild oder Feigenblatt? - Können Stipendienprogramme für Schüler*innen strukturelle Herausforderungen in Bezug auf Bildungsgerechtigkeit ausgleichen?“.
TiL im Gespräch (Mitschnitt): Gleiche Chancen für alle?
Anfang Mai diskutierten Dr. Ulrike Leikhof und Prof. Gabriele Weigand bei einer Online-Diskussion das Thema „Gleiche Chancen für alle? - über den Zusammenhang von sozialem Hintergrund und Zuwanderungsgeschichte auf die Begabungsentfaltung“.
Das große Wiedersehen!
20 Jahre Talent im Land – das große Wiedersehen
/in 20 Jahre TiL, Aktuelles-Start, Rueckblick2023 feiert Talent im Land Baden-Württemberg einen runden Geburtstag – TiL ist nun 20 Jahre alt! Der Höhepunkt des Jubiläumsjahres fand am 21. Oktober in der Alten Aula und im Institut für Erziehungswissenschaft in Tübingen statt: Knapp 220 aktuelle und ehemalige Stipendiat*innen, Wegbegleiter*innen sowie Stiftungsvertreter*innen der letzten beiden Jahrzehnte feierten das 20-jährige Bestehen von Talent im Land bei der Jubiläumsveranstaltung „das große Wiedersehen“. Der Tag bot die Gelegenheit, in Erinnerungen zu schwelgen, mal wieder TiL-Luft zu schnuppern, alte Bekannte wiederzutreffen und/oder neue kennenzulernen.
Bei Brezeln und Kaffee gab es ein großes Hallo und Wiedersehen aller Ankommenden. Das TiL-Büro hieß alle Gäste in der Alten Aula herzlich willkommen, bevor die erste Workshop-Phase begann und alle Teilnehmenden einen zuvor gewählten Workshop besuchten. Das bunte Workshop-Programm wurde zum großen Teil von TiLer*innen selbst gestaltet und war so vielfältig wie die Stipendiat*innen und Alumni selbst: Die Teilnehmenden konnten sich unter anderem beim Tanzen oder Taekwondo austoben, beim Malen kreativ werden oder neue Impulse zu Anti-Rassismus oder zum Leben im Ausland erhalten. In drei verschiedenen Zeitslots wurden insgesamt knapp 30 Workshops angeboten!
Nach einer gemeinsamen Mittagspause, die zum Austauschen und Kennenlernen, aber auch für lustige Fotos mit der Fotobox genutzt wurde, stimmte TiL-Alumna Ruhev Khalil mit dem Klavierstück „Lied ohne Worte“ von Mendelssohn in den folgenden Programmpunkt ein. Nach Begrüßungsworten von Stiftungsvertreter*innen schloss die letzte von insgesamt vier TiL-Jubiläums-Gesprächsrunden die Reihe der über das Jahr verteilt stattfindenden Gesprächsrunden rund um den Themenkomplex Bildungsgerechtigkeit im gesellschaftlichen Kontext. In ihrer Rede lobte Annegret Trettin im Namen der Baden-Württemberg-Stiftung die Kraft des Programms und umriss die Geschichte von TiL. Auch Christoph Palm, Geschäftsführer der Josef Wund-Stiftung, betonte, wie gern sie TiL unterstützen und wie lohnenswert die Investition in die Bildungswege der TiLer*innen ist. Anwesend waren auch Petra Wund, die Tochter des Stiftungsgründers Josef Wund, Bernhard Schirmers von der Elisabeth-Stiftung sowie Manfred Hammer und Jochen Stockburger für die Menold Bezler Stiftung.
In der anschließenden Gesprächsrunde, die von Erika Magyarosi moderiert wurde, erörterten aktuelle und ehemalige TiLer*innen die Frage „Was macht TiL zu TiL?“. Wie lässt sich der TiL-Spirit beschreiben, warum erleben Stipendiat*innen die Förderung von TiL immer wieder aufs Neue als so etwas Besonderes? Was würden sich unsere TiLer*innen von der Politik für mehr Bildungsgerechtigkeit wünschen?
Mervenur Aydin (TiL-Jahrgang 2016), Viktor Bindewald (TiL-Jahrgang 2004) und Jothini Sritharan (TiL-Jahrgang 2012) gaben verschiedene Einblicke in ihre Zeit bei TiL, besonders prägende Erfahrungen und ihr anschließendes Engagement für mehr Bildungsgerechtigkeit. Auf einem zusätzlichen freien Stuhl nahmen immer wieder aktuelle Stipendiat*innen spontan Platz und berichteten von ihren Eindrücken aus dem Stipendium.
Im Anschluss an Kaffee und den großen TiL-Geburtstagskuchen in der Alten Aula gab es zwei weitere Workshop-Phasen, in denen die Teilnehmenden wieder die Möglichkeit hatten, ihr Wissen zu vertiefen oder Neues auszuprobieren.
Nach einem spannenden Programm mit vielfältigem Input wurde nach dem Abend-Buffet bei der Silent Disco so richtig gefeiert: Ausgestattet mit Kopfhörern konnten alle „ihre“ Musik aus drei Kanälen auswählen und das Tanzbein schwingen, während gleichzeitig noch Gespräche möglich waren. Nie zuvor in der Geschichte von Talent im Land kamen so viele ehemaligen und aktuellen Stipendiat*innen einen ganzen Tag lang zusammen, so dass dieses Jubiläum allen Anwesenden noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Die Geschichte von Talent im Land im Zeitstrahl
2023
TiL ist 20 Jahre!
Seit inzwischen zwei Jahrzehnten setzt sich Talent im Land für faire Bildungschancen ein.
Im September werden es dann über 1000 Jugendliche sein, die seit 2003 in Baden-Württemberg in das Programm aufgenommen wurden, rund zwei Drittel davon sind Mädchen. Sie kommen aus über 70 unterschiedlichen Herkunftsländern. Aktuell sind ca. 160 Stipendiatinnen und Stipendiaten im Programm.
Von den Geförderten haben über 800 die Schule abgeschlossen, viele ein Studium, manche auch eine Ausbildung aufgenommen – oder bereits auch abgeschlossen. Etliche haben vor dem Studium ein Freiwilligen-Jahr absolviert oder waren für Praktika im Ausland. → Was aus einigen ehemaligen Stipendiat*innen geworden ist.
Das Gesamtbudget pro Kalenderjahr beträgt jeweils ca. 1 Mio. Euro.
2020
Mehr Stipendien
Durch eine Zustiftung der Menold-Bezler-Stiftung können ab 2020 jedes Jahr drei weitere Stipendien vergeben werden.
2022 ermöglicht die Elisabeth-Stiftung ein weiteres Stipendium, ab 2023 zwei weitere Stipendien.
Insgesamt können damit jetzt jedes Jahr 55 Stipendiatinnen und Stipendiaten in die Förderung aufgenommen werden.
2020
2019
Josef-Wund-Stiftung als neuer Partner
Nach dem Beschluss der Robert Bosch-Stiftung, letztmals 2018 einen Stipendien-Jahrgang finanziell zu fördern, steigt mit der Ausschreibung 2019 die Josef Wund Stiftung neu in die Förderung mit ein.
Gemeinsam mit der Baden-Württemberg Stiftung wird die Aufnahme von fünf weiteren Jahrgängen mit jeweils 50 Stipendien vereinbart. Die finanzielle Unterstützung der Robert Bosch Stiftung der bis 2018 aufgenommenen Stipendiat*innen läuft bis Ende 2022.
2017
2017
2015
Zehnte Sommerakademie
Im August findet die zehnte Sommerakademie des Programms statt. Seit 2009 wird die Sommerakademie als gemeinsame Oberstufen-Sommerakademie von Talent im Land Baden-Württemberg und Bayern durchgeführt.
2014
Öffnung des Programms
Mit der Weiterentwicklung erfolgt eine konzeptionelle Öffnung des Programms. Das Programm heißt von nun an „Talent im Land – das Schülerstipendium für faire Bildungschancen“. Grundsätzlich können sich nun alle Jugendlichen auf das Stipendium bewerben, unabhängig von einem Migrationshintergrund.
Mit der Öffnung des Programms erfolgt eine komplette Neu-Gestaltung der Homepage, die Bewerbung erfolgt erstmals als reine Online-Bewerbung über das TiL-Netz.
2014
2013
Konzeptionelle Weiterentwicklung
Die Robert Bosch Stiftung und die Baden-Württemberg Stiftung beschließen eine Fortführung des Programms, die Auswahlkriterien sollen angepasst werden.
Wegen der konzeptionellen Weiterentwicklung erfolgt 2013 keine Ausschreibung. Ab 2014 sollen fünf weitere Stipendien-Jahrgänge mit jeweils 50 Stipendiat*innen aufgenommen werden.
Juni 2012
Gründung des Alumnivereins
10 Alumni des Programms gründen den Talent im Land Alumni e.V.
In den Folgejahren entwickelt sich der Verein zu einer Austausch-Plattform, über die sich die Ehemaligen des Programms aus Baden-Württemberg und Bayern über das Stipendium hinaus vernetzen und gemeinsame Projekte initiieren.
Juni 2012
2011
Oktober 2008
Erstes Alumnitreffen
Erstmals findet ein Alumnitreffen für die ehemalig geförderten Stipendiatinnen und Stipendiaten statt. Auch das jährliche Alumnitreffen im Herbst wird zu einem fest etablierten Format des Programms.
Oktober 2008
2008
Talent im Land geht in die Verlängerung
Die Robert Bosch Stiftung und die Landesstiftung Baden-Württemberg beschließen eine zweite Förderperiode.
Bis 2012 sollen fünf weitere Jahrgänge mit jeweils 50 Stipendien vergeben werden.
In einer externen Evaluation wurde zuvor festgestellt: „Die Jugendlichen verstehen die Unterstützung als Anerkennung ihrer Leistungsbereitschaft, wissen das Vertrauen, das in sie gesetzt wird, zu würdigen und die Ressourcen, die in sie investiert werden, zu schätzen. Das Eingebundensein in die Gruppe bedeutet für die Stipendiaten eine große Hilfe in ihrer Persönlichkeitsentwicklung und Integrationsbemühung. Die Förderung ist geeignet, den Horizont der Jugendlichen über die schulische Ebene hinaus zu erweitern.“
August 2006
Erste Sommerakademie
In den Sommerferien findet die erste Talent im Land Sommerakademie in Überlingen am Bodensee statt. Erstmals erhalten die Stipendiaten die Möglichkeit, sich mit einem Thema zehn Tage lang intensiv auseinanderzusetzen und dieses aus der Sicht unterschiedlicher wissenschaftlicher Disziplinen eingehend zu bearbeiten. Im Pilotjahr 2006 sind die Stipendiat*innen der Oberstufe zur Teilnahme an der Akademie eingeladen.
In den Folgejahren wird das Konzept immer wieder nachgeschärft, wird aber schnell zu einer festen Institution und zu einem Highlight des Bildungsprogrammes.
August 2006
Mai 2005
Beteiligung der Landesstiftung Baden-Württemberg
Die Landesstiftung Baden-Württemberg (inzwischen Baden-Württemberg Stiftung) steigt als Kooperationspartner in die Programmfinanzierung mit ein.
Die Kooperation mit der Markelstiftung endet 2007.
2005
Ausweitung des Konzeptes auf Bayern
Das Konzept von Talent im Land wird nach Bayern „exportiert“. In Bayern wird das Programm getragen von der Robert Bosch Stiftung und der Stiftung Bildungspakt Bayern beim Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus.
2005
2004
Das erste Jahr
Januar 2004
Studienorientierung ist ein wichtiger Aspekt des Bildungsprogrammes: Das erste Seminar „Abitur – und dann?“ findet statt.
März 2004
Schon im zweiten Jahr Talent im Land Baden-Württemberg bewerben sich 350 Schülerinnen und Schüler auf das Stipendium.
Oktober 2004
Das 1. Stipendiatentreffen des Jahrgangs 2004 findet statt.
September 2003
Beginn der Förderung
Zum 1. September 2003 beginnt die Förderung für die ersten 50 Stipendiatinnen und Stipendiaten durch Talent im Land.
Zur Durchführung des Programms wird am Institut für Erziehungswissenschaft an der Universität Tübingen eine Arbeitsstelle eingerichtet. Die Sonderförderung „Schüler“ der Markelstiftung wird in TiL übernommen.
November 2003
Die 50 ersten TiLer*innen werden bei einer Festveranstaltung im Neuen Schloss begrüßt.
September 2003
März 2003
Erste Ausschreibung
Aus der “Sonderförderung für ausländische Schüler” wird 2003 „Talent im Land Baden-Württemberg, Schülerstipendien für begabte Zuwanderer“.
Vom ersten Jahr an steht das Programm unter der Schirmherrschaft des jeweiligen Ministerpräsidenten.
Die erste Ausschreibung für Talent im Land startet. Es bewerben sich 171 Schülerinnen und Schüler.
Das Programm wird getragen von der Robert Bosch Stiftung und der Markelstiftung.
2000-2002
Konzepterstellung für Talent im Land
Vorüberlegungen der Robert Bosch Stiftung zur zahlenmäßigen Ausweitung des Programms und zur Fortentwicklung des Bildungsprogramms. Das erstellte Konzept wird vom Kuratorium der Robert Bosch Stiftung befürwortet.
2000-2002
1985
Beginn der "Sonderförderung für ausländische Schüler" der Markelstiftung
Programmdurchführung durch die Markelstiftung, Finanzierung durch die Robert Bosch Stiftung.