Ein feierliches „Willkommen“ für 55 neue Talente

Der neue TiL-Jahrgang 2024 wurde am 22. November feierlich im Weißen Saal des Neuen Schlosses in Stuttgart willkommen geheißen. Alle 55 Stipendiat:innen feierten gemeinsam den Auftakt in einen neuen Abschnitt ihres Bildungswegs gemeinsam mit über 250 Gästen, Wegbegleiter:innen, Familienmitgliedern und Unterstützer:innen von TiL.

Theresa Schopper, Ministerin für Kultus, Jugend und Sport, sowie die Geschäftsführerin der Baden-Württemberg Stiftung, Theresia Bauer, und Petra Wund, Gesellschafterin der Josef Wund Stiftung, gratulierten den neu aufgenommenen Stipendiat:innen herzlich zur Aufnahme in das Programm. Sie bestärkten die TiLer:innen darin, ihre vielfältigen Talente für die Gesellschaft einzusetzen und ermutigten sie, die Chancen, die ihnen das Stipendium bietet, bestmöglich zu nutzen. Dabei betonten sie die Bedeutung von Bildung und Engagement für eine zukunftsfähige Gesellschaft.

Die Jugendlichen wurden aus rund 200 Bewerberinnen und Bewerbern ausgewählt. Entsprechend vielgestaltig sind die Talente und Interessen der Jugendlichen. Von Musik über Literatur und Sport begeistern sich die Stipendiatinnen und Stipendiaten für ganz unterschiedliche Themen. Auch ihr Engagement ist vielfältig, wobei vor allem Fragen der Gleichberechtigung, der Geschlechtergerechtigkeit, aber auch um Klimaschutz im Vordergrund stehen.

Nicht nur die Talente der TiLer:innen sind vielfältig, auch die Stipendiat:innen an sich: 40 Prozent von ihnen sind in Deutschland geboren, unter den 15 weiteren Geburtsländern sind Syrien, Afghanistan, Irak, Pakistan und die Ukraine mehrfach vertreten. Weitere Herkunftsländer sind Georgien, Italien, Kasachstan, Kirgisistan, Kroatien, Nigeria, die Schweiz, die Slowakei und die Türkei. Ein knappes Viertel der Stipendiatinnen und Stipendiaten ist erst in den vergangenen zwei Jahren nach Deutschland gekommen. Die Altersspanne reicht von 13 bis 21 Jahre, über die Hälfte sind zwischen 15 und 18 Jahre alt.

Evein Obulor, Koordinatorin der Europäischen Städtekoalition gegen Rassismus (ECCAR) und Antidiskriminierungsbeauftragte der Stadt Heidelberg, bestärkte die TiLer:innen in ihrem Impuls-Vortrag zum Thema „Mut zum Dialog“ darin, den gegenseitigen Austausch unterschiedlicher Meinungen und Perspektiven zu wagen, gleichzeitig aber den Mut aufzubringen, diskriminierender und rassistischer Sprache Paroli zu bieten.

Stipendiat:innen des Jahrgangs 2024 gestalteten das Programm mit einem Musikstück am Konzertflügel, einer K-Pop-Tanzeinlage sowie einem klassischen Gitarrenstück aktiv mit. Darüber hinaus gewährte TiL-Alumna Dilek Gülfidan Einblicke in das Stipendium und ermutigte unsere Stipendiat:innen dazu, die Angebote des Bildungsprogramms engagiert wahrzunehmen.

Die Festveranstaltung, souverän moderiert von Kimsy von Reischach, endete mit einem Empfang mit Buffet im Foyer, begleitet von einem TiL-Alumnus am E-Piano. Hier hatten alle die Möglichkeit, sich auszutauschen und den Abend gemeinsam ausklingen zu lassen. Wir bedanken uns bei allen Beteiligten für diesen gelungenen und festlichen Abend!