Alumnitreffen 2022 in Mannheim

Zum diesjährigen TiL-Alumnitreffen strömten Ende November rund 65 ehemalige TiLer*innen aus Nah und Fern in die Jugendherberge Mannheim. Die Teilnehmenden erwartete ein abwechslungsreiches Programm aus Impulsvorträgen und Workshops, Rückblicken und Vorausschauen des Alumni-Vereins, des TiL-Büros sowie der durch TiL-Alumni ins Leben gerufenen Initiative Sprungbrett Bildung e.V. Ehemalige gaben Einblicke in wichtige Themen wie Behinderung und Ableismus, Mathematisches und Minimalismus. In einem Workshop zeigte eine Alumna eine Methode auf, wie man für dich oder für Gruppen Museumsbesuche anders gestalten kann, was am Nachmittag  gleich bei einem Museumsbesuch in die Praxis umgesetzt wurde. In den Pausen und am Abend blieb selbstverständlich ausreichend Zeit für gegenseitigen Austausch, Kennenlernen und dem Erleben des TiL-Spirits. Ein Highlight stellte, wie immer, das Quiz-Spiel „Der große Preis“ dar, bei dem manche Alumni ihren Emotionen freien Lauf ließen und ihre gute Kinderstube so lange vor der Tür parkten ;-). Schön war es auch, dass neben den „alten Hasen“ viele frischgebackene Alumni mit dabei waren. Ein großer Dank geht an das Orga-Team des Alumni-Vereins!

Feierliche Aufnahme ins Programm für 54 neue Talente

Neue Chancen, neue Möglichkeiten und die Unterstützung, die es braucht, um die eigenen Talente zur Geltung zu bringen – für die 54 neuen Stipendiatinnen und Stipendiaten von Talent im Land hat am 1. September ein neuer Lebensabschnitt begonnen. Mitte November wurden sie im Neuen Schloss Stuttgart feierlich in das Förderprogramm aufgenommen. Mit Talent im Land unterstützen die Baden-Württemberg Stiftung und die Josef Wund Stiftung junge Talente aus dem Südwesten auf ihrem Bildungsweg. Drei der 54 Stipendien werden von der Menold Bezler Stiftung und ein weiteres von der Elisabeth-Stiftung finanziert.

Daniel Hager-Mann, Ministerialdirektor im Ministerium für Kultus, Jugend und Sport, zeigte sich vom Engagement der Stipendiatinnen und Stipendiaten beeindruckt: „Die Jugendlichen haben nicht nur mit Leistung und Motivation überzeugt und gezeigt, dass sie etwas aus ihren Talenten machen wollen. Sie setzen sich bereits heute auf beeindruckende Art und Weise für unsere Gemeinschaft ein und haben die Aufnahme in dieses tolle Förderprogramm daher mehr als verdient.“

Für das Stipendium qualifizierten sich die Schülerinnen und Schüler unter anderem durch ihr bereits bestehendes soziales oder politisches Engagement und ihre ausgezeichneten schulischen wie außerschulischen Leistungen. „Mit diesem Jahrgang haben wir mehr als 950 junge Talente aus Baden-Württemberg in das Programm aufgenommen – mehr als 950 junge Menschen, die, trotz teilweise widriger Umstände und erschwerten Startbedingungen, klare Ziele gefasst haben, darauf hinarbeiten und uns damit beeindrucken“, sagt Christoph Dahl, Geschäftsführer der Baden-Württemberg Stiftung. „Baden-Württemberg kann sich glücklich schätzen, die Heimat von so engagierten und begabten jungen Menschen zu sein.“

Auch 2022 zeichnet sich der TiL-Jahrgang durch Vielfalt aus: Insgesamt haben 87 Prozent der Jugendlichen einen Migrationshintergrund. 22 Schülerinnen und Schüler sind in Deutschland geboren, unter den 19 weiteren Geburtsländern sind Syrien, Afghanistan, Irak, Türkei und Griechenland mehrfach vertreten. Weitere Herkunftsländer sind Kambodscha, Mexiko, Moldawien und die USA. Die Altersspanne reicht von 13 bis 21 Jahre, über die Hälfte sind zwischen 16 und 18 Jahre alt. Ein Drittel der Stipendiatinnen und Stipendiaten ist erst in den vergangenen sechs Jahren nach Deutschland gekommen.

„Mehr denn je braucht unsere Weltgemeinschaft das respektvolle, konstruktive Miteinander bei gleichzeitiger Entfaltung des Individuellen. Junge Menschen auf ihrem beruflichen und gesellschaftlichen Weg zu unterstützen, ist Ziel unseres Engagements und gleichzeitig Ausdruck unseres Glaubens an eine gute Zukunft“, so Oberbürgermeister a. D. Christoph Palm, Geschäftsführer der Josef Wund Stiftung.

Die Jugendlichen wurden aus rund 200 Bewerberinnen und Bewerbern ausgewählt. Entsprechend vielgestaltig sind die Talente und Interessen der Jugendlichen. Von Musik über Literatur und Psychologie begeistern sich die Stipendiatinnen und Stipendiaten für die unterschiedlichsten Themen. Auch ihr Engagement geht in unterschiedliche Richtungen, wobei es vor allem um Fragen der Gleichberechtigung, der Geschlechtergerechtigkeit, aber auch um Rassismus und Diskriminierung geht.

Stipendiat*innen des Jahrgangs 2022 gestalteten das Programm an diesem Abend mit einem klassischen Musikstück auf der Bratsche, einem selbstgeschriebenen multilingualen Gedicht sowie einem zeitgenössischen musikalischen Beitrag auf dem Konzertflügel aktiv mit. Darüber hinaus gewährten die Geschäftsführer der Stiftungen, TiL-Akteure sowie ein TiL-Alumnus Einblicke in das Stipendium und ermutigten die Stipendiat*innen dazu, die Angebote des Bildungsprogramms engagiert wahrzunehmen und durch ihre vielfältigen Persönlichkeiten mit Leben zu füllen.

Zweites Stipendiatentreffen des Jahrgangs 2021

Beim 2. Stipendiatentreffen des TiL-Jahrgangs 2021 in Filderstadt Ende Oktober wurden 40 TiLer*innen unter der Leitung von Erika Magyarosi dabei unterstützt, selbstbewusster vor einer Gruppe zu präsentieren oder ein Referat zu halten. In Kleingruppen erarbeiteten sich die Teilnehmenden die Grundlagen einer gelungenen Meinungsrede und konnten das Gelernte bei der großen TiL-Debatte am Sonntagvormittag in die Praxis umsetzen. Dabei debattierte jeweils eine pro- und eine contra-Seite kontrovers zum Thema „Soll ein Gesetz zu einer verpflichtenden einjährigen Elternzeit für Väter verabschiedet werden?“, während alle anderen analysierten, welche Techniken umgesetzt werden konnten. Ein weiterer Höhepunkt war der Gastvortrag am Samstagabend von Referentin Maren Ebert-Rohleder über versteckte Rassismen in der Sprache und machte dies an praktischen Beispielen von Politiker*innen anschaulich. Selbstverständlich stellte auch bei diesem Treffen das gesellige Beisammensein am Abend mit Zeit für Gespräche ein wichtiger Teil des Programms dar.

TiL trifft: Gespräch mit Landtagspräsidentin Muhterem Aras

Im Rahmen unserer losen Reihe “TiL trifft…” besuchten wir im Oktober den Landtag in Stuttgart. Nach einer kurzen, aber sehr hilfreichen Einführung konnten alle Teilnehmenden auf den Besucherrängen an der Plenarsitzung teilnehmen.

Im Anschluss daran hatten die TiLer*innen die Möglichkeit, mit Landtagspräsidentin Muhterem Aras ein Gespräch zu führen. Frau Aras beantwortete Fragen zur Energiekrise, zum Fachkräftemangel im Lehrberuf und zu möglichen Nachfolgekonzepten des 9-Euro-Tickets. Frau Aras betonte, dass sie als erste Frau, erste Person mit Migrationshintergrund sowie erste Muslima an der Spitze des Baden-Württembergischen Landtags ein Vorbild insbesondere für junge Menschen sein möchte, ihren Weg unbeirrt zu gehen. Wir sind gespannt, welche TiLer*innen irgendwann einmal ebenfalls den Weg in die Politik einschlagen und an prominenter Stelle das Land vertreten.

Jahrestreffen 2022 in Heidelberg

Anfang Oktober fand das diesjährige Jahrestreffen in Heidelberg mit rund 115 TiLer*innen aller Jahrgänge – und sogar noch ein paar Abiturient*innen von diesem Jahr – statt. Coronabedingt mussten die Teilnehmenden leider in zwei Gruppen geteilt werden. Deshalb wurde je am Morgen und am Nachmittag ein Programm an unterschiedlichen Locations in Heidelberg angeboten. Im Haus der Astronomie konnten die Stipendiat*innen eine spannende Vorführung im Planetarium erleben und in drei Workshops rund um die Milchstraße, die Venus oder Sternenbilder mehr über unser Universum lernen. Bei der thematischen Schlossführung drehte sich alles um das Leben bei Hofe. Am Nachmittag wechselten die Gruppen dann, sodass die meisten sowohl das Schloss als auch das Haus der Astronomie besuchen konnten. Die besondere organisatorische Herausforderung an diesem Tag: Die verschiedenen Locations mussten mit der Bergbahn erreicht werden, was die gemeinsame Mittagspause am Haus der Astronomie doch sehr verkürzte und Zeit für gemeinsame Gespräche bei diesem Jahrestreffen im wahrsten Sinne des Wortes etwas auf der Strecke blieb.

Erstes Stipendiatentreffen des Jahrgangs 2022

Mitte September verbrachten die neuen Stipendiat*innen des Jahrgangs 2022 ein erstes gemeinsames Wochenende in der evangelischen Akademie in Bad Boll. Wie bereits in den Vorjahren stand das Seminar unter dem Motto „Chancen bilden – auf dem Weg zu neuen Herausforderungen“. Neben Kennenlernspielen, Gesprächsrunden sowie erlebnispädagogischen Gruppenaufgaben blieb den neuen TiLer*innen am Abend genug Zeit, um sich in persönlichen Gesprächen, beim Tischkicker oder Billard noch besser kennenzulernen. Bei Workshops setzten sich die Stipendiat*innen mit ihren eigenen Zielen und Herausforderungen auseinander und konnten dabei die TiLer*innen aus ihrem Jahrgang noch besser kennenlernen. Die Talent-Show am Samstagabend sorgte für einige Gänsehautmomente und das typische „TiL-Feeling“. Den Abschluss am Sonntag gestalteten ehemalige Stipendiat*innen, die von ihren Erfahrungen im Programm berichteten und hilfreiche Tipps gaben. Nach einem intensiven Wochenende fiel der Abschied am Sonntagnachmittag Einigen nicht so leicht. Deshalb freuten sich alle umso mehr auf ein baldiges Wiedersehen bei der Festveranstaltung im November.

Laborpraktikum am Deutschen Krebsforschungsinstitut (DKFZ) in Heidelberg

Anfang September hatten vier TiL-Stipendiat*innen die Möglichkeit, bei einem Praktikum beim Deutschen Krebsforschungszentrum die Arbeit in einem Labor kennenzulernen. Dafür verbrachten sie eine Woche in Heidelberg. Die Teilnehmenden berichteten vor allem davon, Einblicke ins Pipettieren oder die Arbeit mit Laborgeräten erhalten zu haben. Besonders beeindruckt hat sie, wie viel Ruhe und Konzentration bei einem solchen Job notwendig sind.

Neben dem Kennenlernen der Laborarbeit, dem Ausprobieren und dem Aneignen von Wissen über die Krebsforschung, hatten die TiLer*innen die Gelegenheit, an den Abenden Heidelberg kennenzulernen. Mit der Regionalgruppe besichtigten sie die Stadt und das Schloss. Sie genossen die Sommerabende in einer belebten Stadt, spielten Spiele oder lasen auf ihrem Zimmer in der Jugendherberge.

Somerakademie 2022 mit dem Motto: “Wasser – der Stoff, der das Leben zusammenhält”

Anfang August 2022 verbrachten 78 Stipendiat*innen von Talent im Land aus Bayern und Baden-Württemberg eine inspirierende Woche auf dem Campus des Salem International Colleges in Überlingen. Die 17. Sommerakademie trug den Titel „Wasser – der Stoff, der das Leben zusammenhält“. Das Thema wurde in Kursen mit verschiedenen Schwerpunkten behandelt: Im Wirtschaftskurs diskutierten die Teilnehmenden über Wasser als wirtschaftliche Ressource und analysierten Marketingstrategien, mit denen aus Trinkwasser Luxusgüter geschaffen werden. Mit Umwelt- und Unterwasserrobotik, Routenplanung in der Schifffahrt oder ethischen Fragen setzte sich der KI-Kurs mit dem Thema KI und Robotik im Auftrag des Umweltschutzes auseinander. Im Psychologiekurs lernten die TiLer*innen, wie in der experimentellen Psychologie geforscht wird – das alles mit Beispielen rund um das Thema Wasser, immer gleitet von der Frage wie wir (unser Gehirn) unsere Welt konstruieren. Welche Rolle Wasser in Ritualen, Symbolen und Mythen spielt, erarbeiteten die Stipendiat*innen im Soziologiekurs. Explosive Experimente mit Stickstoff-Raketen und Wasser wurden im Physikkurs durchgeführt – ganz im Zeichen von Wasser und Wasserstoff als Hoffnungsträger vieler Umweltprobleme. Der Medizinkurs beschäftigte sich mit der Regulation des Wasserhaushalts beim Menschen – denn ohne Wasser läuft nichts.

Selbstverständlich stand auch wieder eine bunte Palette aus Entspannungs- und Freizeitaktivitäten auf dem Tagesplan: Ob bei unserem vielfältigen Sportangebot, den kursübergreifenden Angeboten oder beim Abendprogramm war für jeden Geschmack etwas geboten. Nachmittags fanden kursübergreifende Angebote statt, die von den Stipendiat*innen selbst geplant und durchgeführt wurden. Unter anderem konnten sich die Teilnehmenden dabei im Stricken, im Origami-Falten oder Lesen für Menschen mit Sehbehinderung ausprobieren, verschiedene Sprachen lernen oder diverse Tänze erlernen. Auspowern konnten sich die TiLer*innen neben dem allseits beliebten Morgenlauf auch bei einem bunten Sportangebot: Fußball, Beachvolleyball, Disc-Golf und viel mehr.

Abendliche Highlights waren die Campus-Olympiade, die traditionelle Schiffs-Rundfahrt auf dem Bodensee sowie der Informationsabend Studium und Beruf. Der von den Stipendiat*innen selbst gestaltete Abend der Talente war sehr emotional und vielfältig: Bei musikalischen Beiträgen, Tanz, K-Pop, Schattenboxen, einer Kurzgeschichte und Jonglage kam Gänsehautfeeling auf. Beim Abend mit Gästen konnten wieder sehr inspirierende Persönlichkeiten auf der Bühne präsentiert werden: Prof. Andreas Faith durchquerte die Donau, den Rhein und den Tennessee-River schwimmend, um medial Aufmerksamkeit auf das Thema Wasser zu richten. Dr. Andreas Lammert berichtete über die Folgen der Erderwärmung und Tharaka Siram von Ocean Education sprach über ihre Arbeit als Meeresschützerin. Dabei konnten die drei Gäste sowohl auf globale Themen als auch auf die Macht des Individuums aufmerksam machen und zeigen, wie verschieden Arten von Aktivismus aussehen können.

Nach sehr kreativen und unterhaltsamen Abschlusspräsentationen aus den verschiedenen Kursen, konnte die Sommerakademie in der beliebten Silent Disco gefeiert werden. Alle Stipendiat*innen erhielten Kopfhörer, auf denen zwischen drei unterschiedlichen Musikkanälen ausgewählt werden konnte. Ein gelungener Abschluss für einen erlebnisreichen Start in die Sommerferien.

Absolvent*innenabschied 2022

Nach einer dreijährigen Pause fand der Absolvent*innenabschied Mitte Juli „wie in früheren Zeiten“ in der Alten Aula in Tübingen statt. Die Schulzeit neigte sich dem Ende zu und damit auch die Zeit als aktive Stipendiat*innen. Ein neuer, spannender Lebensabschnitt beginnt! Feierlich wurden die Abschlüsse von 42 frischgebackenen TiL-Alumni und der Beginn einer neuen Phase gefeiert. Dr. Andreas Weber von der Baden-Württemberg Stiftung beglückwünschte die Absolvent*innen, auch im Auftrag von Christoph Palm von der Josef Wund Stiftung, zu diesem wichtigen Meilenstein ihrer persönlichen Bildungslaufbahn. Carolin Genkinger von der Robert Bosch Stiftung lobte die besondere Atmosphäre der TiL-Gemeinschaft und bestärkte die TiLer*innen in all ihren Vorhaben.

Am Absolvent*innen-Abschied können auch die Wegbegleiter*innen und Gäste die besondere TiL-Luft schnuppern und in den Programmbeiträgen des Abends verschiedene Talente bestaunen. Deborah Schweizer und Luca Mekhtiev resümierten ihre Zeit als TiL-Stipendiat*innen und versuchten in ihrer Rede mit Rückblick auf ihre Zeit bei TiL den TiL-Spirit zu beschreiben. Evelyn Schneider brachte Stimmung in den Saal mit ihrer Tanzperformance, Diem Chau Vivian Mac verzauberte alle mit ihrer Geige. Für Gänsehautmomente sorgte Mohini Sharma mit „One Moment in Time“ von Whitney Houston.

Einen Einblick, wie es nach der Schulzeit weitergehen kann, gaben TiL-Alumni Amir Mehmedovski und Tahereh Hossaini mit ihren Beitrag „Von der Schule in die weite Welt: Ein Ausblick“. Ganz unterschiedliche Wege wurden hier vorgestellt – ein Studium in Tübingen oder die Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten sind nur zwei von unendlich vielen Möglichkeiten, die den Absolvent*innen offenstehen. Aber auch die TiL-Familie soll in der Zukunft der Absolvent*innen nicht zu kurz kommen: TiL-Alumnus Sergej Belik stellte die Arbeit des TiL-Alumnivereins vor, verbunden mit der Einladung an die Abiturient*innen, sich auch nach dem Stipendium aktiv im Netzwerk zu engagieren.

Beim abschließenden Stehempfang an einem lauen Sommerabend vor der Alten Aula mit Fingerfood und kühlen Getränken feierten die Absolvent*innen sich, ihre Erfolge und die schöne, gemeinsame Zeit im Programm. Mit Urkunden in der Hand und einer rückblickenden Fotoslideshow auf die Erlebnisse der vergangenen Jahre endete an diesem Tag für 42 TiLer*innen die Zeit im Stipendium, doch TiL begleitet sie hoffentlich noch eine Weile auf die eine oder andere Weise weiter.

Kreativseminar 2022 in Rotenfels

Mitte Mai fanden sich 40 TiLer*innen bei strahlendem Sonnenschein und der inspirierenden Atmosphäre des Schlosses Rotenfels in Gaggenau ein, um ihrer Kreativität in drei unterschiedlichen Workshops freien Lauf lassen. Nach dem Ankommen am Freitagnachmittag startete auch schon die Arbeit in den Kleingruppen, in denen alle Teilnehmenden die meiste Zeit verbrachten:

Mit dem Graffiti-Künstler Johannes Blinkle tauchten die TiLer*innen ein Wochenende lang in die farbenfrohe Welt des Sprayens ein und erschufen als Gemeinschaftswerk ein riesengroßes TiL-Graffito.

„Kreativ schreiben und packend performen“ – so lautete der Titel des Poetry Slam Workshops mit dem Schauspieler Jakob Nacken. Beim Poetry-Slam am Samstagabend präsentierten unsere TiLer*innen ihre während des Workshops entstandenen Gedichte.

Eine dritte Gruppe beschäftigte sich mit dem geheimnisvollen Universum des Codings. Unter Anleitung von Robin Reyer und Fynn Weyrich bauten die Teilnehmenden mit der Programmiersprache Python eigene kleine Programme.

Die freien Abende wurden für Austausch, einige Runden Werwolf sowie Power-Point-Karaoke genutzt.