SOS – Studienorientierungsseminar 2017

Vom 10. bis 12. Februar fand in Rastatt das diesjährige SOS – Studienorientierungsseminar statt, das in Kooperation mit dem Studienkompass aus Berlin mit 31 Teilnehmer*innen der Kursstufe durchgeführt wurde.

Was will ich werden? Was will ich machen? Wie will ich arbeiten? Wo liegen meine Stärken? Mit diesen und vielen weiteren Fragen erarbeiteten die Stipendiat*innen zusammen mit vier Trainer*innen ihre persönlichen, konkreten Wünsche für die Zukunft und einen Plan, wie sie zu einem für sie passenden Studienfach oder Berufsfeld kommen.

Zunächst jedoch gab es am Freitagnachmittag ein heiteres Willkommen. Die Frage, wieso ein Studium überhaupt aufgenommen werden sollte, wurde umrahmt von gegenseitigem Kennenlernen und, im Falle der Stipendiat*innen, fröhlichem Wiedersehen.  Aufgeteilt in vier Kleingruppen konnten die Teilnehmer*innen in den beiden Folgetagen ihren Zukunftsvorstellungen auf den Grund gehen und auf dieser Basis ‚Zukunftsskulpturen‘ bauen, die am Abend der gesamten Gruppe präsentiert wurden. Auch wechselseitiges Coaching in Tandems stand auf dem Programm.

Das Seminar mündete am Sonntag in Einzelvorstellungen innerhalb der Kleingruppe, bei denen jeder der Kleingruppe seine eigenen Zukunftsperspektiven präsentieren konnte. In einer praktischen Einheit erfuhren die Stipendiat*innen zum Abschluss, wie man mit dieser Basis und mithilfe von Informationsangeboten im Internet zum passenden Studienfach und -ort kommen kann. Derart gestärkt können sie jetzt in das letzte Jahr vor dem Abitur starten  – eine tolle Unterstützung, die bei vielen für mehr Klarheit, bei einigen aber auch für ein wenig mehr (positive) Verwirrung sorgte. 🙂

Filmprojekt des Planspiels Stuttingen

Vergangenes Wochenende, vom 3. bis 5. Februar 2017, haben wir sieben Stipendiat*innen in Bad Urach im Haus auf der Alb verbracht. Im zugehörigen Planspiel im November hatten wir mit insgesamt über zwanzig TiLern das kommunalpolitische Planspiel „Stuttingen“ selbst ausprobiert. Für dieses Planspiel sollte von uns zusammen mit dem professionellen Filmemacher Tobias Greber von 18 Frames zwei kleine Einstiegsvideos gestaltet werden.

Nach einigen Theoriestunden rund um den Dreh eines Filmes mit den Filmproduzenten waren wir am Freitag auch schon direkt auf uns allein gestellt. Wir sollten viel selbstständig arbeiten, bekamen aber natürlich tatkräftige Unterstützung von der Projektleitung. Nach einer großen Runde zur Ideensammlung legten wir in kleinen Gruppen los, um das Drehbuch zu schreiben – zum einen für einen Imagefilm der Stadt „Stuttingen“, zum anderen für eine Nachrichtensendung, die auf kommunale Probleme verweist.

Mit großen Plänen und einer Menge Motivation begannen wir am Samstag früh schon um 7:30 Uhr mit dem Dreh. Zunächst filmten wir mit einer Drohne die Landschaft und den Sonnenaufgang vor dem Haus auf der Alb. Nach dem Frühstück ging es in die Innenstadt, um den Wochenmarkt zu filmen. Dabei interviewten wir für unsere Nachrichtenshow einige Passanten. Anschließend wurde die Nachrichtensendung gefilmt und noch einige Aufnahmen für den Imagefilm gedreht. Nach einer langen Filmarbeit ging es gegen Abend ans Schneiden, womit wir am späten Abend so gut wie fertig waren, sodass wir gemütlich bis spät in die Nacht zusammensitzen konnten und die Zeit mit interessanten Gesprächen und Spielen verbrachten.

Am Sonntagvormittag gab es eine kleine Premiere mit vielen Fotos, die wir über die drei Tage hinweg geschossen hatten, und natürlich unseren zwei Werken, die an diesem Wochenende entstanden waren.

Wir wollen uns an dieser Stelle bei TiL für die Möglichkeit, das Projekt zu besuchen, bedanken. Außerdem danken wir herzlich der LpB und Tobias von 18 Frames für die wunderschöne Zeit und eine gelungene Arbeit!

Anissa, Chavah, Kiril, Leyla, Mahid, Mervenur, Chavah und Tijda

 

Jetzt bewerben: Schülerstipendienprogramm „Talent im Land Baden-Württemberg“ startet in die nächste Runde

Stuttgart, 7. Februar – In Deutschland hängt der Bildungserfolg junger Menschen noch viel zu oft von der wirtschaftlichen und sozialen Lage der Eltern ab. Deshalb haben die Robert Bosch Stiftung und die Baden-Württemberg Stiftung das Stipendienprogramm Talent im Land Baden-Württemberg ins Leben gerufen. Das Stipendium für faire Bildungschancen unterstützt die Jugendlichen dabei, die eigenen Begabungen zu entfalten und ihre Zukunft selbst in die Hand zu nehmen. Talent im Land Baden-Württemberg wird in diesem Jahr bereits zum 14. Mal ausgeschrieben. Bewerben können sich Schüler aller Schularten ab Klasse 7, die das Abitur oder Fachabitur anstreben. Bewerbungsende ist der 31. März 2017.

Bildung ist eine wesentliche Voraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe. Doch für viele Jugendliche ist der Weg dorthin nicht immer einfach. Mangelnde Unterstützung in Bildungsfragen, Schwierigkeiten bei der Finanzierung der Schulausbildung, fehlender familiärer Rückhalt oder persönliche Belastungen erschweren ihnen die erfolgreiche schulische Laufbahn. Hier setzt Talent im Land an. Jedes Jahr unterstützen die beiden Stiftungen 50 Jugendliche auf ihrem Weg zum Abitur: durch eine monatliche finanzielle Förderung, ein begleitendes Bildungsprogramm und individuelle Beratung. Ein weiterer wichtiger Bestandteil ist das Netzwerk der Talent im Land Alumni. Als Vorbilder stehen sie den Stipendiaten mit Rat und Tat zur Seite. Mittlerweile haben mehr als 500 Stipendiatinnen und Stipendiaten von Talent im Land profitiert.

Das Bewerbungsverfahren

Die Bewerbung für das Stipendium erfolgt online auf www.talentimland.de. Dort legen sich die Schülerinnen und Schüler ein Bewerbungsprofil an, das sie Schritt für Schritt mit bewerbungsrelevanten Informationen ausfüllen. Das Profil muss bis 31. März 2017 fertiggestellt sein, dann endet die Ausschreibung. Der Förderbeginn ist der 1. September 2017.

Das Stipendium richtet sich an Jugendliche, die auf ihrem Bildungsweg Hürden zu überwinden haben. Folgende Auswahlkriterien sind für eine erfolgreiche Bewerbung relevant:

  • Gute schulische Leistungen
  • Motivation, Leistungsbereitschaft & Zielstrebigkeit
  • Außerschulische Ambitionen für Begabungsfelder wie Musik, Sport, Kunst oder Naturwissenschaften
  • Soziales, gesellschaftliches oder politisches Engagement

Alle Informationen zum Stipendienprogramm finden Sie im Internet unter www.talentimland.de

Über die Baden-Württemberg Stiftung:

Die Baden-Württemberg Stiftung setzt sich für ein lebendiges und lebenswertes Baden-Württemberg ein. Sie ebnet den Weg für Spitzenforschung, vielfältige Bildungsmaßnahmen und den verantwortungsbewussten Umgang mit unseren Mitmenschen. Die Baden-Württemberg Stiftung ist eine der großen operativen Stiftungen in Deutschland. Sie ist die einzige, die ausschließlich und überparteilich in die Zukunft Baden-Württembergs investiert – und damit in die Zukunft seiner Bürgerinnen und Bürger.

Über die Robert Bosch Stiftung:

Die Robert Bosch Stiftung gehört zu den großen, unternehmensverbundenen Stiftungen in Europa. In ihrer gemeinnützigen Arbeit greift sie gesellschaftliche Themen frühzeitig auf und erarbeitet exemplarische Lösungen. Dazu entwickelt sie eigene Projekte und führt sie durch. Außerdem fördert sie Initiativen Dritter, die zu ihren Zielen passen.

Die Robert Bosch Stiftung ist auf den Gebieten Gesundheit, Wissenschaft, Gesellschaft, Bildung und Völkerverständigung tätig. In den kommenden Jahren wird sie darüber hinaus ihre Aktivitäten verstärkt auf drei Schwerpunkte ausrichten:

– Migration, Integration und Teilhabe

– Gesellschaftlicher Zusammenhalt in Deutschland und Europa

– Zukunftsfähige Lebensräume

Seit ihrer Gründung 1964 hat die Robert Bosch Stiftung mehr als 1,4 Milliarden Euro für ihre gemeinnützige Arbeit ausgegeben. 

Vimeo

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Vimeo.
Mehr erfahren

Video laden

Neue Bewerbungsrunde für das Schülerstipendium Talent im Land

Das Schülerstipendienprogramm Talent im Land ist in die nächste Runde gestartet. Das Programm richtet sich an begabte Schülerinnen und Schüler, die auf ihrem Bildungsweg zum Abitur bzw. zur Fachhochschulreife Hürden zu überwinden haben. Unterstützt werden die Stipendiatinnen und Stipendiaten durch eine monatliche finanzielle Förderung, durch ein begleitendes Bildungsprogramm sowie durch individuelle Beratung. Das Programm wird getragen von der Baden-Württemberg Stiftung und der Robert Bosch Stiftung.

Wer kann sich bewerben?

Über alle Schularten hinweg können sich Schülerinnen und Schüler, die das Abitur oder die Fachhochschulreife anstreben, um ein Stipendium bei Talent im Land bewerben. Zum Zeitpunkt der Bewerbung muss mindestens Klassenstufe 7 besucht werden und bis zum Erreichen des (Fach-) Abiturs müssen noch mindestens zwei volle Schuljahre bevorstehen (Abschluss also frühestens 2019). Förderbeginn ist der 1. September 2017.

Auswahlkriterien sind

  • gute schulische Leistungen,
  • Motivation, Leistungsbereitschaft & Zielstrebigkeit,
  • außerschulische Ambitionen für Begabungsfelder wie Musik, Sport, Kunst oder Naturwissenschaften,
  • soziales, gesellschaftliches oder politisches Engagement.

Zusätzlich spielen die Lebensverhältnisse der Schülerinnen und Schüler eine Rolle, wenn dadurch eine erfolgreiche Schulkarriere spürbar erschwert wird, beispielsweise durch

  • mangelnde Unterstützung in Bildungsfragen,
  • Schwierigkeiten bei der Finanzierung der Schulausbildung,
  • fehlenden sozialen Rückhalt der Familie (zum Beispiel durch prekäre oder fehlende Beschäftigung),
  • individuelle familiäre oder persönliche Belastungen.

Wie kann man sich bewerben?

Schülerinnen und Schüler können sich ab dem 1. Februar bis zum 31. März 2017 online bewerben. Geeignete Bewerber und Bewerberinnen werden nach einer ersten Sichtung anschließend dazu aufgefordert, ein Motivationsschreiben und die Stellungnahme einer Lehrkraft sowie weitere Unterlagen einzureichen. Die vielversprechendsten Bewerberinnen und Bewerber werden zu einem Auswahlgespräch mit einer unabhängigen Jury eingeladen, die 50 Stipendiatinnen und Stipendiaten auswählt.

Weitere Informationen

Alle weiteren Informationen befinden sich auf unserer Internetseite unter Bewerbung.

Für Rückfragen steht das TiL-Büro gerne zur Verfügung.