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Auf der Suche nach der Freiheit – Sommerakademie 2014

Freiheit ist sehr persönlich und individuell. Sie ist ebenso ein Zustand, in dem es sich gut leben lässt. Sie ist das Ziel aller Träume, wenn sie nicht da ist, und der Umgang mit ihr eine echte Herausforderung. Freiheit: ein Phänomen mit vielen Gesichtern.
Insgesamt 84 Stipendiatinnen und Stipendiaten aus Bayern und Baden-Württemberg gingen auf der 9. Talent im Land-Sommerakademie in sechs Wissenschaften auf Spurensuche nach den Gesichtern der „Freiheit“.

Die 9. Talent im Land – Sommerakademie

„Freiheit aushalten – über die Phänomenologie der Freiheit im Spiegel der Wissenschaft“

Freiheit ist sehr persönlich und individuell. Sie ist ebenso ein Zustand, in dem es sich gut leben lässt. Sie ist das Ziel aller Träume, wenn sie nicht da ist, und der Umgang mit ihr eine echte Herausforderung. Freiheit: ein Phänomen mit vielen Gesichtern.

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Die 9. Sommerakademie des Stipendienprogramms Talent im Land fand vom 31. Juli bis 7. August 2014 erneut auf dem Campus des Salem International College in Überlingen am Bodensee statt. Insgesamt 84 Stipendiatinnen und Stipendiaten aus Bayern und Baden-Württemberg gingen in sechs Wissenschaften auf Spurensuche nach den Gesichtern der „Freiheit“.

In den Kursen Wirtschaft, Jura, Kunst, Psychologie, Medizin und Robotik begegneten die 45 baden-württembergischen und die 39 bayerischen jungen Talente Inhalten und Fragestellungen, die sie in der wissenschaftlichen Auseinandersetzung auf Hochschulniveau führten. Erfahrene Professoren und Dozenten erlaubten einen spezifischen und genauen Blick auf den Begriff der Freiheit und dessen Relevanz in den einzelnen Wissenschaften.

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Der Wirtschaftskurs stellte sich die Frage, wie China, seine Gesellschaft und die chinesische Wirtschaft mit dem Thema Freiheit umgehen. Die Rechtswissenschaftler versuchten ein Urteil über Sinn und Wirken der Freiheitsstrafe zu fällen und besuchten dazu etwa die Justizvollzugsanstalt in Konstanz. Der Kunstkurs zitierte auf künstlerisch-fotografische und sehr persönliche Weise die freiheitlichen Grundrechte des Menschen, während sich im Psychologiekurs die Konzentration ganz darauf richtete, wie psychisch Leidenden die innere Freiheit wieder geschenkt werden kann. Gibt es einen freien Willen, fragten sich die Teilnehmer des Medizinkurses und gerieten darüber in einen neurologischen Diskurs, der vor der greifbaren Anatomie des menschlichen Gehirns nicht Halt machte. Mit autonomen Systemen befassten sich die Stipendiaten in der Robotik, sei es als Assistenz in der Pflege bedürftiger Menschen oder als führerloses Automobil im hektischen Straßenverkehr.

In „Kursübergreifenden Angeboten“ nutzen die Stipendiaten die Chance, ihr Wissen sowie ihre Kreativität weiterzugeben und erste Lehrerfahrung zu sammeln. In den zahlreichen KüAs wurde diskutiert, getanzt, gemalt und theatralisch improvisiert. Sprachen aus aller Welt kamen zu Gehör, Percussion-Stücke entstanden, Schlagzeug wurde gespielt und Dokumentationen geschaut.  Ganz groß das Sportangebot in den wenigen freien Stunden: Fußball, Beachvolleyball, Tennis, Bogenschießen, Golf und Basketball fanden zahlreiche Bewegungsfreunde, teilweise bis kurz vor Mitternacht unter Flutlicht auf dem gepflegten Sportgelände des Colleges.

Abend-Highlights hatte die Sommerakademie ebenso zu bieten. Am Abend mit Gästen schauten der mehrfach mit dem deutschen Fernsehpreis dekorierte Kameramann Holly Fink, der vielfach mit Literaturpreisen ausgezeichnete irakische Schriftsteller Abbas Khider und der aufgehende Stern am Klavier-Himmel Cezara-Lucia Vladescu vorbei und stellten sich den Fragen der Stipendiaten. Der Abend der Kulturen schließlich war der stimmungsvolle Höhepunkt, der die Lebendigkeit und Verbundenheit der Stipendiaten mit ihrer jeweiligen Heimat zeigte. Im kommenden Jahr feiert die Sommerakademie ihr zehnjähriges Jubiläum, dann erstmals auch mit Schülerinnen und Schülern aus Familien, dessen Herkunft in Deutschland liegt.  Konzeption und Leitung der Veranstaltung lag bei Ingo Straten.